Übergreifungsstoß: Unterschied zwischen den Versionen

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Stöße von [[Bewehrung|Bewehrungsstäben]] können hergestellt werden durch Übergreifen von Stäben. Dabei werden die Zugkräfte über den Verbund Bewehrungsstab - Beton - Bewehrungsstab übertragen. Um eine vollständige Kraftübertragung sicherzustellen, sind dabei die Übergreifungslänge der Bewehrungsstäbe nach DIN EN 1992-1-1 Abs. 8.7.3 einzuhalten. Der Stoß von Stäben ist in der Regel versetzt anzuordnen und darf in der Regel nicht in hoch beanspruchten Bereichen liegen (z. B. plastische Gelenke).<br />
Stöße von [[Bewehrung|Bewehrungsstäben]] können hergestellt werden durch Übergreifen von Stäben. Dabei werden die Zugkräfte über den Verbund Bewehrungsstab - Beton - Bewehrungsstab übertragen. Um eine vollständige Kraftübertragung sicherzustellen, sind dabei die Übergreifungslänge der Bewehrungsstäbe nach DIN EN 1992-1-1 Abs. 8.7.3 einzuhalten. Der Stoß von Stäben ist in der Regel versetzt anzuordnen und darf in der Regel nicht in hoch beanspruchten Bereichen liegen (z. B. plastische Gelenke).<br />
Der Anteil der gestoßenen Zugstäbe in einer Bewehrungslage darf 100 % betragen, wenn die Anforderungen in DIN EN 1992-1-1 Abs. 8.7.2 (3) eingehalten werden.<br />
Der Anteil der gestoßenen Zugstäbe in einer Bewehrungslage darf 100 % betragen, wenn die Anforderungen in DIN EN 1992-1-1 Abs. 8.7.2 (3) eingehalten werden.<br />
Alle Druckstäbe sowie die Querbewehrung dürfen in einem Querschnitt gestoßen sein.
Alle Druckstäbe sowie die Querbewehrung dürfen in einem Querschnitt gestoßen sein.<br />
Durch spezielle Ausformung der Betonstabstahlenden ([[Winkelhaken]], [[Schlaufen|Schlaufe]], normaler [[Haken]]) oder angeschweißte Querstäbe kann die Übergreifungslänge verkürzt werden.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
9.662

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