Zentralmischverfahren

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im Straßenbau

Herstellung von Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln nach ZTV Beton-StB in einem Mischwerk. Das Material wird von dort zur Einbaustelle transportiert und eingebaut. Das Zentralmischverfahren eignet sich vorrangig für die Vorbereitung und Herstellung von Boden-Bindemittelgemischen im begrenzten Umfang bei gleichzeitig hohen Anforderungen an eine gleichmäßige Qualität.
Der Boden wird mit dem Bindemittel und dem erforderlichen Wasser in einer zentralen Mischanlage gemischt. Dabei können sowohl Chargen- als auch Durchlaufmischer verwendet werden. Mobile Mischanlagen eignen sich bei der Herstellung von Boden-Bindemittel-Gemischen mit hohen Bindemittelgehalten und besonderen Anforderungen an die Homogenität und Reproduzierbarkeit (z. B. Flüssigboden, Deponieabdichtung). Es muss so lange gemischt werden, bis das Bindemittel gleichmäßig mit dem Boden vermischt ist. Das fertige Boden-Bindemittel-Gemisch ist zur Vermeidung von Austrocknung möglichst abgedeckt und zügig zur Einbaustelle zu transportieren und dort entsprechend den erdbautechnischen Anforderungen an die Verdichtung, Schichtdicke und Ebenheit einzubauen.

Siehe auch

Literatur