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Er verbindet sich i. A. außerhalb des Aufbereitungsvorgangs nicht mit weiterem Wasser, [[Entmischen|entmischt]] sich also auch nicht unter Wasser, besitzt eine hervorragende Fließ- und Pumpfähigkeit, ein gutes Haftvermögen und ist im erhärteten Zustand [[Wasserundurchlässigkeit|wasserundurchlässig]]. Der Mörtel ist meerwasserbeständig und damit als vielseitiges Baumaterial speziell für den [[Wasserbau]] geeignet, vor allem zum [[Verpressen]] und Verfüllen von Steinschüttungen (Steinberger, Steinverklammerung), als Injektionsbeton ([[Ausgussbeton]]) oder für Injektionen von Spalten und [[Risse|Rissen]] in Gestein, Mauerwerk und Beton.<br /> | Er verbindet sich i. A. außerhalb des Aufbereitungsvorgangs nicht mit weiterem Wasser, [[Entmischen|entmischt]] sich also auch nicht unter Wasser, besitzt eine hervorragende Fließ- und Pumpfähigkeit, ein gutes Haftvermögen und ist im erhärteten Zustand [[Wasserundurchlässigkeit|wasserundurchlässig]]. Der Mörtel ist meerwasserbeständig und damit als vielseitiges Baumaterial speziell für den [[Wasserbau]] geeignet, vor allem zum [[Verpressen]] und Verfüllen von Steinschüttungen (Steinberger, Steinverklammerung), als Injektionsbeton ([[Ausgussbeton]]) oder für Injektionen von Spalten und [[Risse|Rissen]] in Gestein, Mauerwerk und Beton.<br /> | ||
Zum Einbringen des Mörtels im Injektionsverfahren werden Injektionsrohre bis ca. 10 cm über die Baugrubensohle eingetrieben. Diese Rohre werden mit einem Schlauchsystem über Wasser verbunden und einzeln oder in Gruppen über entsprechende Ventile mit Mörtel beschickt und entsprechend dem Füllvorgang hochgezogen. Der Anstieg des Mörtelspiegels und die erforderliche Eintauchtiefe der Injektionsrohre von rd. 30 cm werden mit Hilfe von Beobachtungsrohren überprüft. Das Grobkorngerüst kann ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen eingebracht werden. Die nachträgliche Injektion bietet bei fachgerechter Ausführung eine hohe Sicherheit gegen Auswaschen des Zementmörtels. Der Aufwand an Geräten und Installation ist allerdings hoch und die erreichbare Betonfestigkeit und [[Wasserundurchlässigkeit]] im Vergleich zu anderen Verfahren geringer, weil eine dünne Wasserschicht auf der [[Gesteinskörnung]] vom aufsteigenden Mörtel nicht verdrängt werden kann. [[Festigkeitsklassen]] über C 20/25 lassen sich als Unterwasserbeton mit Injektionsverfahren nur recht schwierig herstellen. | Zum Einbringen des Mörtels im Injektionsverfahren werden Injektionsrohre bis ca. 10 cm über die Baugrubensohle eingetrieben. Diese Rohre werden mit einem Schlauchsystem über Wasser verbunden und einzeln oder in Gruppen über entsprechende Ventile mit Mörtel beschickt und entsprechend dem Füllvorgang hochgezogen. Der Anstieg des Mörtelspiegels und die erforderliche Eintauchtiefe der Injektionsrohre von rd. 30 cm werden mit Hilfe von Beobachtungsrohren überprüft. Das Grobkorngerüst kann ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen eingebracht werden. Die nachträgliche Injektion bietet bei fachgerechter Ausführung eine hohe Sicherheit gegen Auswaschen des Zementmörtels. Der Aufwand an Geräten und Installation ist allerdings hoch und die erreichbare Betonfestigkeit und [[Wasserundurchlässigkeit]] im Vergleich zu anderen Verfahren geringer, weil eine dünne Wasserschicht auf der [[Gesteinskörnung]] vom aufsteigenden Mörtel nicht verdrängt werden kann. [[Festigkeitsklassen]] über C 20/25 lassen sich als Unterwasserbeton mit Injektionsverfahren nur recht schwierig herstellen. | ||
[[Category: Baustoffherstellung]] |