im Straßenbau

Verfahren, bei dem die Widerstandsfähigkeit des Bodens gegen Beanspruchung durch Verkehr und Klima erhöht wird. Der Boden wird durch Zugabe eines hydraulischen Bindemittels dauerhaft tragfähig und frostbeständig. Als Bodenverfestigung wird auch die fertige, mit Bindemittel verfestigte Schicht bezeichnet.
Eine übliche Methode für die Herstellung des Boden-Zement-Gemisches ist das „Baumischverfahren“, d.h., das Mischgerät fährt auf der für die Bodenbehandlung vorbereiteten Schicht und arbeitet den zuvor aufgebrachten Zement und gegebenenfalls erforderliches Wasser mit Fräsen ein. Das „Zentralmischverfahren“ (Herstellung des Boden-Zement-Gemisches in einem Mischwerk) ist nur bei kleinen Bauvorhaben und Mengen sinnvoll. Alternativ lassen sich kleine Mengen auch seitlich der Baustelle mischen.

Literatur

  • Hersel, Otmar; u.a.: Zementstabilisierte Böden - Anwendung, Planung, Ausführung. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2007