Glühverlust
Der Glühverlust definiert den Gehalt an unverbrannten, porösen Kohlenstoffpartikeln in einem mineralischen Stoff.
Diese organischen Bestandteile können das Erstarrungsverhalten des Zements, den Wasseranspruch, den Frost-Widerstand und die Wirkung von Betonzusatzmitteln negativ beeinflussen.
Für den Einsatz in Beton sind für Zement, Flugasche und Silikastaub Grenzwerte für den Glühverlust festgelegt.
Der Glühverlust von Zement wird gemäß DIN EN 196-2 bestimmt. Für Gesteinskörnungen wird der Glühverlust nach DIN EN 1744-1 bestimmt. Dafür wird eine Probe zunächst gewogen, dann in einem Ofen über mehrere Stunden Temperaturen von 480 °C ausgesetzt und dann erneut gewogen. Die Differenz der Massen ergibt den Glühverlust in %.