Kesselsand

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Steinkohle wird in Kraftwerken zunächst zu Kohlenstaub gemahlen und dann mit der Verbrennungsluft in den Feuerraum gefördert, wo die organischen Bestandteile der Kohle unter Wärmefreisetzung verbrannt werden. Die nichtbrennbaren mineralischen Bestandteile agglomerieren zum Teil zu gröberen Partikeln und sammeln sich in Trockenfeuerungskesseln am Kesselboden als Kesselsand.
Kesselsand hat eine Kornrohdichte von 1.000 bis 2.000 kg/m³ und eine Schüttdichte von 600 bis 1.000 kg/m³. Die mittlere Korngröße von Kesselsand beträgt 0,1 bis 1 mm. Kesselsand ist praktisch inert und wird als leichte Gesteinskörnung für Leichtbeton-Mauerwerk, Leichtmörtel und Beton eingesetzt.
Das Material besteht im Wesentlichen aus Alumosilikaten, wobei die Zusammensetzung insgesamt von der Herkunft der verbrannten Kohle und den Verbrennungsbedingungen abhängt.