Eigenspannungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie entstehen im Beton vorwiegend durch die innere Behinderung der Verformung infolge [[Schwinden]] des [[Zementstein]]s und Temperaturunterschieden im Betonquerschnitt. Bei ungleicher Wärmedehnung von [[Zementstein]] und Gesteinskörnung sind ebenfalls Eigenspannungen in einem Betongefüge möglich.<br /> | Sie entstehen im Beton vorwiegend durch die innere Behinderung der Verformung infolge [[Schwinden]] des [[Zementstein]]s und Temperaturunterschieden im Betonquerschnitt. Bei ungleicher Wärmedehnung von [[Zementstein]] und Gesteinskörnung sind ebenfalls Eigenspannungen in einem Betongefüge möglich.<br /> | ||
In statisch unbestimmten Systemen führen Eigenspannungen durch die äußere Behinderung der [[Verformung]] zu [[Zwangsspannungen]]. | In statisch unbestimmten Systemen führen Eigenspannungen durch die äußere Behinderung der [[Verformung]] zu [[Zwangsspannungen]]. In statisch bestimmten Systemen heben sich die (Eigen-)Zugspannungen und (Eigen-)Druckspannungen über den Betonquerschnitt integriert auf, führen daher zu keiner resultierenden Schnittgröße und können im Querschnitt nicht zu Trennrissen führen. Sie spielen keine Rolle bei der Bemessung der [[Mindestbewehrung]] für die Begrenzung der [[Rissbreite]]. |
Aktuelle Version vom 7. März 2016, 14:59 Uhr
Sie entstehen im Beton vorwiegend durch die innere Behinderung der Verformung infolge Schwinden des Zementsteins und Temperaturunterschieden im Betonquerschnitt. Bei ungleicher Wärmedehnung von Zementstein und Gesteinskörnung sind ebenfalls Eigenspannungen in einem Betongefüge möglich.
In statisch unbestimmten Systemen führen Eigenspannungen durch die äußere Behinderung der Verformung zu Zwangsspannungen. In statisch bestimmten Systemen heben sich die (Eigen-)Zugspannungen und (Eigen-)Druckspannungen über den Betonquerschnitt integriert auf, führen daher zu keiner resultierenden Schnittgröße und können im Querschnitt nicht zu Trennrissen führen. Sie spielen keine Rolle bei der Bemessung der Mindestbewehrung für die Begrenzung der Rissbreite.