Sonderzemente: Unterschied zwischen den Versionen
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*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B1.pdf Zement-Merkblatt B1: Zemente und ihre Herstellung] |
Version vom 13. Februar 2015, 12:25 Uhr
Zusammensetzung und Anforderung an Sonderzemente (Zement mit zusätzlichen oder mit besonderen Eigenschaften) sind in den entsprechenden Zementnormen geregelt. Grundlage für die zusätzlich zu stellenden Anforderungen sind jedoch die Festlegungen der DIN EN 197-1 für Normalzemente, die auch von den Sonderzementen erfüllt werden müssen. Sonderzemente sind für bestimmte Bauaufgaben erforderlich. In der europäischen Normung (DIN EN 197 und DIN EN 14216) werden Zemente mit hohem Sulfatwiderstand (SR), niedriger Hydratationswärme (LH) und Zemente mit sehr niedriger Hydratationswärme (VLH) definiert. Die nationale Normung (DIN 1164 Teile 10, 11, 12) unterscheidet in Zemente mit niedrigem wirksamen Alkaligehalt (NA), mit frühem Erstarren (FE), mit schnellem Erstarren (SE) und in Zemente mit erhöhtem Anteil organischer Bestandteile (HO). Die Kurzzeichen wie z. B. NA werden zur Normbezeichnung des Zements hinzugefügt. Andere Zemente mit besonderen Eigenschaften, wie Straßenbauzemente, Weißzement und wasserabstoßende Zemente sind Zemente nach DIN EN 197-1. Sie besitzen keine besondere Normbezeichnung, können aber zusätzlich gekennzeichnet werden.
- Zemente mit niedriger Hydratationswärme (LH-Zemente, LH = low heat)
- Zemente mit hohem Sulfatwiderstand (SR-Zemente, SR = sulfate resisting)
- Zemente mit frühem Erstarren (FE-Zemente)
- Zemente mit schnellem Erstarren (SE-Zemente)
- Straßenbauzement
- Weißzement
- Hydrophobierte Zemente