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Version vom 2. Juli 2015, 10:45 Uhr
Betondecken, Massivdecken
1. Im Hochbau ist die Decke das obere raumabschließende Element. Decken müssen bestimmten Anforderungen hinsichtlich Standsicherheit, Bauphysik und Ästhetik genügen. Die Anforderungen ergeben sich je nach Verwendungszweck aus Bauordnungen, Normen, sonstigen Richtlinien (z. B. im Industrie- und Verwaltungsbau nach den Arbeitsstättenrichtlinien) und den Wünschen des Bauherrn. Die überwiegende Anwendung von Betondecken bei allen Arten von Gebäuden ist auf ihre guten konstruktiven und bauphysikalischen sowie ihre ausgezeichneten Brandschutz-Eigenschaften.
Die wichtigsten Deckensysteme sind:
- Bewehrter Ortbeton / Vorgespannte Flachdecken
- Elementdecken mit Ortbetonergänzung (Gitterträgerelementplatten)
- Elementplatten ohne Ortbetonergänzung (Vollplatten)
- Deckenelemente nach DIN EN 1520 (Stahlbetonhohldielen)
- Spannbeton-Fertigdecken
- Deckenplatten mit Stegen (TT-Platten)
2. Im Straßenbau ist die Decke die obere Schicht des Oberbaus (Fahrbahndecke). Sie dient der Lastaufnahme und der Verteilung der Verkehrslasten und schützt die darunterliegenden, lastübertragenden Schichten vor Witterungseinflüssen.