Wände: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2014, 13:11 Uhr
Die den Raum seitlich abschließenden Bauwerksteile. Neben der raumabschließenden Funktion haben sie noch statische und bauphysikalische Aufgaben. Entsprechend der statischen Aufgaben unterscheidet man tragende, aussteifende und nichttragende Wände. Maßgebend für die Berechnung und Ausführung ist DIN EN 1992-1-1 für Wände aus Beton und Stahlbeton sowie DIN EN 1996-1-1 für W. aus Mauerwerk.
Nach bauphysikalischen Gesichtspunkten lassen sich folgende Wandarten unterscheiden:
- Wände mit Anforderungen an den Wärmeschutz:
Hierzu zählen alle Außenwände von Räumen, die dem dauernden Aufenthalt von Menschen dienen, sowie Wohnungstrenn- und Treppenraumwände.
- Wände mit Anforderungen an den Schallschutz:
In diese Gruppe gehören alle Wohnungstrenn- und Treppenraumwände. Eine bestimmte Mindest-Schalldämmung wird aber auch von Wände verlangt, die beispielsweise Arbeits-, Maschinen- und Gemeinschaftsräume sowie Gaststätten von Wohnräumen trennen.
- Wände mit Anforderungen an den Brandschutz:
Hierbei handelt es sich speziell um Brandwände, die das Übergreifen von Feuer auf benachbarte Bauteile verhindern oder verzögern sollen.