Weiße Wanne: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Fugen|Fugenplanung]]:<br />Auswahl und Anordnung von Fugenabdichtungen
*[[Fugen|Fugenplanung]]:<br />Auswahl und Anordnung von Fugenabdichtungen
*Bauausführung:<br />Betonierbarkeit, [[Verdichten]], [[Nachbehandlung]]
*Bauausführung:<br />Betonierbarkeit, [[Verdichten]], [[Nachbehandlung]]
*[[Bauphysik]]:<br />[[Wärmedämmung]], Nutzungsanforderungen, [[Baufeuchte]]
*[[Bauphysik]]:<br />[[Wärmedämmung]], Nutzungsanforderungen, [[Baufeuchte]]<br />
Feuchtetransport und Diffusion innerhalb eines ungestörten Bauteilquerschnitts aus [[Wasserundurchlässigkeit|wasserundurchlässigem Beton]] können nach DAfStb-Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie)“ wie folgt dargestellt werden. Die kapillare Wasseraufnahme auf der dem Wasser zugewandten Seite erfolgt unabhängig vom hydrostatischen Wasserdruck maximal bis in eine Tiefe von etwa 7 cm. Auf der luftzugewandten Seite trocknet das Bauteil langsam aus. Hier bildet sich ein Austrocknungsbereich aus, in dem lediglich das Überschusswasser des Betons an die Innenluft abgegeben wird (Entweichen der Baufeuchte). Die Austrocknungstiefe dieses Diffusionsbereichs liegt maximal bei etwa 8 cm. Solange sich Kapillarbereich und Diffusionsbereich nicht überschneiden (Bauteildicken > 20 cm), ist im Kernbereich kein Feuchtetransport – auch nicht in gasförmiger Form – nachweisbar. Das bedeutet, dass sich die raumseitige Feuchteabgabe bei ausreichender Bauteildicke praktisch unabhängig von den Randbedingungen und der Feuchtesituation auf der Außenseite verhält. Bei entsprechender Konstruktion ist eine hochwertige Nutzung der Räume in einer Weißen Wanne möglich.


== Siehe auch: ==
== Siehe auch: ==
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