Wasserbau: Unterschied zwischen den Versionen

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Legt man den Geltungsbereich der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen für Wasserbauwerke aus Beton und Stahlbeton [5] zugrunde, zählen zu den Wasserbauwerken Schleusen, Wehre, Sperrwerke, Schöpfwerke, Düker, Durchlässe, Hafenbauten und einschließlich Nebenanlagen. Die Beanspruchungen dieser Bauwerke sind vielfältig:
Legt man den Geltungsbereich der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen für Wasserbauwerke aus Beton und Stahlbeton [[ZTV-W]] zugrunde, zählen zu den Wasserbauwerken Schleusen, Wehre, Sperrwerke, Schöpfwerke, Düker, Durchlässe, Hafenbauten und einschließlich Nebenanlagen. Die Beanspruchungen dieser Bauwerke sind vielfältig:
* Der raue Schiffsbetrieb stellt in Schleusen und Hafenanlagen eine hohe [[Verschleißwiderstand|mechanische Beanspruchung]] dar. An Wehren können die Geschiebe in fließenden Gewässern und in Wasserkraftwerken die Kavitation zu extremen mechanischen Angriffen auf die Betonoberfläche führen.
* Der raue Schiffsbetrieb stellt in Schleusen und Hafenanlagen eine hohe [[Verschleißwiderstand|mechanische Beanspruchung]] dar. An Wehren können die Geschiebe in fließenden Gewässern und in Wasserkraftwerken die Kavitation zu extremen mechanischen Angriffen auf die Betonoberfläche führen.
* Im Bereich der Wasserwechselzone von Schleusen und Hafenanlagen treten sehr hohe Beanspruchungen durch schroffe [[Frost-Tau-Wechsel]] hinzu.
* Im Bereich der Wasserwechselzone von Schleusen und Hafenanlagen treten sehr hohe Beanspruchungen durch schroffe [[Frost-Tau-Wechsel]] hinzu.
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Besondere Beachtung erfordern auch die Konstruktionen von Fugen in Wasserbauwerken. In bestimmten Fällen kommt die vollmonolithischen Bauweise in Betracht: Beim Bau der Schleuse Wusterwitz wurde die Stahlbetonkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 261,03 m so bemessen, dass auf Dehnungsfugen verzichtet werden konnte.  
Besondere Beachtung erfordern auch die Konstruktionen von Fugen in Wasserbauwerken. In bestimmten Fällen kommt die vollmonolithischen Bauweise in Betracht: Beim Bau der Schleuse Wusterwitz wurde die Stahlbetonkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 261,03 m so bemessen, dass auf Dehnungsfugen verzichtet werden konnte.  
Besondere Anforderungen im Wasserbau werden in der [[ZTV-W]] festgelegt.


==Literatur==
==Literatur==
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