Walz, Kurt: Unterschied zwischen den Versionen

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1933 veröffentlichten [[Graf, Otto|Otto Graf]] und Kurt Walz erste Versuche über "vibrierten" Beton, aus dem sich später die Technik der [[Rüttelverdichtung]] entwickelte. Sein Buch "Rüttelbeton" erschien 1943. Frühzeitig erkannte Walz den günstigen Einfluss der künstlich eingeführten [[Luftporen]] im Beton auf dessen [[Frost-Widerstand|Widerstand gegen Frost und Tausalze]]. In mehreren Arbeiten hat er sich in Deutschland für diesen in den USA entwickelten Fortschritt in der Betontechnik eingesetzt. Nach ihm benannt wurden die [[Walz-Kurven]], die den von Kurt Walz empirisch ermittelten Zusammenhang zwischen [[Druckfestigkeit|Betondruckfestigkeit]], [[Wasserzementwert]] und Normdruckfestigkeit des Zements veranschaulichen.<br />
1933 veröffentlichten [[Graf, Otto|Otto Graf]] und Kurt Walz erste Versuche über "vibrierten" Beton, aus dem sich später die Technik der [[Rüttelverdichtung]] entwickelte. Sein Buch "Rüttelbeton" erschien 1943. Frühzeitig erkannte Walz den günstigen Einfluss der künstlich eingeführten [[Luftporen]] im Beton auf dessen [[Frost-Widerstand|Widerstand gegen Frost und Tausalze]]. In mehreren Arbeiten hat er sich in Deutschland für diesen in den USA entwickelten Fortschritt in der Betontechnik eingesetzt. Nach ihm benannt wurden die [[Walz-Kurven]], die den von Kurt Walz empirisch ermittelten Zusammenhang zwischen [[Druckfestigkeit|Betondruckfestigkeit]], [[Wasserzementwert]] und Normdruckfestigkeit des Zements veranschaulichen.<br />
Kurt Walz war Herausgeber der seit 1960 erscheinenden "Betontechnischen Berichte" des VDZ, in denen er und seine Mitarbeiter aus dem Forschungsinstitut der Zementindustrie Fragen der Betonherstellung und -verwendung in einer praxisnahen Form behandelten. Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand war er bis Dezember 1987 Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift beton.<br />
Kurt Walz war Herausgeber der seit 1960 erscheinenden "Betontechnischen Berichte" des VDZ, in denen er und seine Mitarbeiter aus dem Forschungsinstitut der Zementindustrie Fragen der Betonherstellung und -verwendung in einer praxisnahen Form behandelten. Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand war er bis Dezember 1987 Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift beton.<br />
Sein umfangreiches Fachwissen führte zur Berufung in eine Vielzahl von Fachausschüssen, z. B. im [[Deutscher Ausschuss für Stahlbeton|Deutschen Ausschuss für Stahlbeton]] (DAfStb), im Ländersachverständigenausschuss, in der Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen und im [[Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein E.V.|Deutschen Beton-Verein]]. Einer Reihe von Ausschüssen stand er als Obmann vor, so z.B. der Arbeitsgruppe "Beton“ bei der Neubearbeitung der DIN 1045. <br />
Sein umfangreiches Fachwissen führte zur Berufung in eine Vielzahl von Fachausschüssen, z. B. im [[Deutscher Ausschuss für Stahlbeton|Deutschen Ausschuss für Stahlbeton]] (DAfStb), im Ländersachverständigenausschuss, in der Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen und im [[Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein E.V.|Deutschen Beton-Verein]]. Einer Reihe von Ausschüssen stand er als Obmann vor, so z. B. der Arbeitsgruppe "Beton“ bei der wegweisenden Neubearbeitung der 1972 erschienenen DIN 1045. <br />
Ehrungen:
Ehrungen:
* 1970 Doktoringenieur ehrenhalber der RWTH Aachen
* 1970 Doktoringenieur ehrenhalber der RWTH Aachen
9.662

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