Wärmedämmputze
Außenputze, die zur Verbesserung der Wärmedämmung von Außenwänden eingesetzt werden. Sie lassen sich unter Verwendung von Gesteinskörnung mit niedriger Rohdichte (Blähton, Bims, Perlite, geschäumtes Polystyrol) und/oder durch Einführen von künstlichen Luftporen herstellen.
Wärmedämmputze sind aus Werkmörteln herzustellen. Sie werden heute vorwiegend als System aus zwei Putzlagen angeboten. Der Unterputz besteht aus mineralischen Bindemitteln, organischer und mineralischer Gesteinskörnung sowie Zusätzen. Der Oberputz muss wasserabweisende Eigenschaften haben. Im Hinblick auf den Brandschutz müssen solche Dämmputz-Systeme mindestens schwer entflammbar (Klasse B1 nach DIN 4102-1) sein.
Regelwerke sind DIN EN 998-1, DIN EN 13914-1, DIN 18550-1 und DIN 18550-2.