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Verschleißwiderstand: Unterschied zwischen den Versionen
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Verschleißwiderstand ist der Widerstand von Beton gegen Abrieb durch starke mechanische Beanspruchung, wie starken Verkehr, rutschendes Schüttgut oder strömendes und Feststoffe führendes Wasser. Die Gesteinskörnung muss besonders fest und hart sein. Hierfür eigenen sich sogenannten Hartgesteine, wie [[Granit]], [[Diorit]], [[Porphyr]], [[Basalt]] und [[Quarz]]. | Verschleißwiderstand ist der Widerstand von Beton gegen Abrieb durch starke [[mechanischer Angriff|mechanische Beanspruchung]], wie starken Verkehr, rutschendes Schüttgut oder strömendes und Feststoffe führendes Wasser. <br /> | ||
Beton mit hoher Verschleißbeanspruchung ist den [[Expositionsklassen]] XM zuzuordnen. Da die Druckfestigkeit einen wesentlichen Einfluss auf den Widerstand des Betons gegen Verschleißbeanspruchung ausübt, muss ein Beton, der der Expositionsklasse XM zugeordnet ist, mindestens der Druckfestigkeitsklasse C30/37 entsprechen.<br /> | |||
Die Härte von Gestein kann nach der Härteskala von MOHS (Ritzhärte) festgelegt werden. Abgestimmt auf den Verwendungszweck kann man den Widerstand des Betons gegen Abnutzung nach | An der auf Verschleiß beanspruchten Oberfläche des Betons kann ein hoher Widerstand gegen Verschleiß nur dann erzielt werden, wenn ein steifer, wasserarmer Beton eingesetzt wird, der bei vollständiger [[Verdichten|Verdichtung]] keine Anreicherungen von Feinmörtel an der Oberfläche aufweist und kein [[Wasserabsonderung|Wasser absondert]]. Der [[Nachbehandlung]] kommt eine | ||
entscheidende Bedeutung zu.<br /> | |||
Die [[Gesteinskörnung]] muss ggf. besonders fest und hart sein. Hierfür eigenen sich sogenannten Hartgesteine, wie [[Granit]], [[Diorit]], [[Porphyr]], [[Basalt]] und [[Quarz]]. Die Härte von Gestein kann nach der Härteskala von MOHS (Ritzhärte) festgelegt werden. Bei Beton der Expositionsklasse XM3 ist eine Oberflächenvergütung mit Hartstoffen vorzunehmen.<br /> | |||
Abgestimmt auf den Verwendungszweck kann man den Widerstand des Betons gegen Abnutzung nach BÖHME durch Schleifen mit dem [[Verschleißprüfgerät]] gemäß DIN 52108 oder durch rollenden Kugeldruck nach [[Ebener-Verfahren|EBENER]] mit dem sogenannten Ebener-Gerät prüfen.<br /> | |||
