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Powers setzte sich als einer der Ersten experimentell mit der Problematik auseinander, dass die physikalischen Bindungsformen des Wassers im [[Zementstein]] nicht in den klassischen Reaktionsgleichungen berücksichtigt werden. Er lagerte Zementsteinproben aus dem gleichen [[Zement]], aber mit unterschiedlichen [[Wasserzementwert|Wasserzementwerten]], unter Wasser und bestimmte den verdampfbaren und nicht verdampfbaren [[Wassergehalt]]. Er stellte dabei fest, dass bei [[Wasserzementwert|Wasserzementwerten]] von mindestens 0,38 der Zement vollständig [[Hydratation|hydratisiert]] und bei kleineren Wasserzementwerten der [[Hydratationsgrad]] linear abnimmt.<br /> | Powers setzte sich als einer der Ersten experimentell mit der Problematik auseinander, dass die physikalischen Bindungsformen des Wassers im [[Zementstein]] nicht in den klassischen Reaktionsgleichungen berücksichtigt werden. Er lagerte Zementsteinproben aus dem gleichen [[Zement]], aber mit unterschiedlichen [[Wasserzementwert|Wasserzementwerten]], unter Wasser und bestimmte den verdampfbaren und nicht verdampfbaren [[Wassergehalt]]. Er stellte dabei fest, dass bei [[Wasserzementwert|Wasserzementwerten]] von mindestens 0,38 der Zement vollständig [[Hydratation|hydratisiert]] und bei kleineren Wasserzementwerten der [[Hydratationsgrad]] linear abnimmt.<br /> | ||
Powers untersuchte auch den Zusammenhang zwischen [[Kapillarporen|Kapillarporosität]], [[Wasserzementwert]], [[Hydratationsgrad]] und der [[Permeabilität]] des Betons. Es zeigte sich, dass bei einer Kapillarporosität über 20 % die Permeabilität des Betons drastisch ansteigt. <br /> | Powers untersuchte auch den Zusammenhang zwischen [[Kapillarporen|Kapillarporosität]], [[Wasserzementwert]], [[Hydratationsgrad]] und der [[Permeabilität]] des Betons. Es zeigte sich, dass bei einer Kapillarporosität über 20 % die Permeabilität des Betons drastisch ansteigt. <br /> | ||
Auf der anderen Seite wies Powers in den 1930er Jahren schon nach, dass die Einführung von [[Luftporen|Mikroluftporen]] in den Beton den [[Frost-Widerstand]] erhöht.<br /> | Auf der anderen Seite wies Powers in den 1930er Jahren schon nach, dass die Einführung von [[Luftporen|Mikroluftporen]] in den Beton den [[Frost-Widerstand]] erhöht. Er führte auch einen durchschnittlichen [[Abstandsfaktor]] der Luftporen ein, der eingehalten werden muss, damit das Luftporenssystem wirksam Frostschäden verhindern kann.<br /> | ||
Nach Powers wurde auch der [[Verformungsversuch]] für die Bestimmung der [[Verformbarkeit]] bzw. der [[Konsistenz]] eines [[Frischbeton|Frischbetons]] benannt.<br /> | Nach Powers wurde auch der [[Verformungsversuch]] für die Bestimmung der [[Verformbarkeit]] bzw. der [[Konsistenz]] eines [[Frischbeton|Frischbetons]] benannt.<br /> | ||
Powers wurde dreimal mit der Wason Medal for Materials Research ausgezeichnet, erhielt 1964 den [[Thompson, Sanford Eleazer|Sanford E. Thompson]] Award der American Society for Testing and Materials (ASTM) und 1972 den Anderson Award des American Concrete Institute (ACI). 1960 wurde er zum Ehrenmitglied des American Concrete Institute (ACI) ernannt. | Powers wurde dreimal mit der Wason Medal for Materials Research ausgezeichnet, erhielt 1964 den [[Thompson, Sanford Eleazer|Sanford E. Thompson]] Award der American Society for Testing and Materials (ASTM) und 1972 den Anderson Award des American Concrete Institute (ACI). 1960 wurde er zum Ehrenmitglied des American Concrete Institute (ACI) ernannt. |