Bewehrungskorrosion: Unterschied zwischen den Versionen

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Maßnahmen zur Herstellung des Korrosionsschutzes im Rahmen von Instandsetzungs- bzw. Instandhaltungsmaßnahmen beruhen auf diesen elektrochemischen Gesetzmäßigkeiten:<br />
Maßnahmen zur Herstellung des Korrosionsschutzes im Rahmen von Instandsetzungs- bzw. Instandhaltungsmaßnahmen beruhen auf diesen elektrochemischen Gesetzmäßigkeiten:<br />
a) Unterbinden des anodischen Teilprozesses<br />
a) Unterbinden des anodischen Teilprozesses<br />
Eine Möglichkeit besteht darin, das alkalische Milieu und damit den [[Passiver Korrosionsschutz|passiven Korrosionsschutz]] in der Umgebung der [[Bewehrung]] durch Auftrag eines zementgebundenen Mörtels wiederherzustellen (Repassisvierung). Eine zweite Möglichkeit ist, die Bewehrung in einem geschlossenen Regelkreis zwingt, kathodisch zu wirken (kathodischer Korrosionsschutz). Eine weitere Möglichkeit bietet die Trennung des Elektrolyten vom Stahl durch eine wirksame [[Beschichtung]] der Bewehrung.<br />
Eine Möglichkeit besteht darin, das alkalische Milieu und damit den [[Passiver Korrosionsschutz|passiven Korrosionsschutz]] in der Umgebung der [[Bewehrung]] durch Auftrag eines zementgebundenen Mörtels wiederherzustellen (Repassisvierung). <br />
Eine zweite Möglichkeit ist, die Bewehrung zu zwingen, nur kathodisch zu wirken (kathodischer Korrosionsschutz). Hierbei werden geringe Fremdströme über eine Anode auf der Stahlbetonoberfläche aufgebracht. Die Bewehrung ist die Kathode. Durch elektrochemische Reaktionen erhöht sich der pH-Wert in der Kontaktzone zwischen Bewehrung und Beton, so dass wieder ein [[passiver Korrosionsschutz]] vorhanden ist. Chloridionen wandern von der Kathode (Bewehrung) zur Anode (Betonoberfläche).<br />
Eine weitere Möglichkeit bietet die Trennung des Elektrolyten vom Stahl durch eine wirksame [[Beschichtung]] der Bewehrung.<br />
b) Unterbinden des elektrolytischen Teilprozesses<br />
b) Unterbinden des elektrolytischen Teilprozesses<br />
Durch Absenkung des Wassergehalts im Beton kann die Korrosionsgeschwindigkeit auf praktisch vernachlässigbare Werte gesenkt werden, da alle beschriebenen Transportvorgänge im Beton gehemmt werden. Dazu wird über geeignete Oberflächenschutzsysteme das Eindringen von Wasser von außen verhindert. Darüber hinaus muss aber auch verhindert werden, dass Wasserdampf von innen oder Bodenfeuchte in das Bauteil eindringen.
Durch Absenkung des Wassergehalts im Beton kann die Korrosionsgeschwindigkeit auf praktisch vernachlässigbare Werte gesenkt werden, da alle beschriebenen Transportvorgänge im Beton gehemmt werden. Dazu wird über geeignete Oberflächenschutzsysteme das Eindringen von Wasser von außen verhindert. Darüber hinaus muss aber auch verhindert werden, dass Wasserdampf von innen oder Bodenfeuchte in das Bauteil eindringen.
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