Smolczyk, Heinz-Günter: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr.-Ing. Heinz-Günter Smolczyk, Chemiker und Baustoffwissenschaftler<br />
Dr.-Ing. Heinz-Günter Smolczyk, Chemiker und Baustoffwissenschaftler<br />
geb. 12. März 1923 in Berlin, gest. 1994 in Korbach(?)<br />
geb. 12. März 1923 in Berlin, gest. 28. Juli 1994 <br />
Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft studierte Smolczyk an der Technischen Universität Berlin Chemie, Fachrichtung Physikalische Chemie. Schon während des Studiums war Smolczyk Assistent am Institut für Mineralogie und Petrographie (Prof. Karl Hugo Strunz). Nach der Promotion 1953 bei Prof. Dr. phil. Iwan Nikolow Stranski mit der Disseration „Der Einfluß der Schwefelkonzentration und des Antimongehaltes auf Bleiglanzphotoelemente“ folgte eine dreijährige Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei dem Nobelpreisträger Prof. Dr. Max von Laue am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin-Dahlem. Von hier wechselte er zum 1. März 1956 in das Forschungsinstitut der Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken (vorm. Arbeitsgemeinschaft Hochofenschlackenforschung) nach Duisburg-Rheinhausen, wo er sich bis zu seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden im März 1986 als der verantwortliche Leiter für den Bereich „Baustoffe" und ab 1977 als stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts intensiv Fragen der Silikatchemie widmete, insbesondere den Eigenschaften der [[Hüttenzemente]], der [[Dauerhaftigkeit]] des Betons und des [[Korrosionsschutz|Korrosionsschutzes]] von Stahl im Beton.<br />
Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft studierte Smolczyk an der Technischen Universität Berlin Chemie, Fachrichtung Physikalische Chemie. Schon während des Studiums war Smolczyk Assistent am Institut für Mineralogie und Petrographie (Prof. Karl Hugo Strunz). Nach der Promotion 1953 bei Prof. Dr. phil. Iwan Nikolow Stranski mit der Disseration „Der Einfluß der Schwefelkonzentration und des Antimongehaltes auf Bleiglanzphotoelemente“ folgte eine dreijährige Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei dem Nobelpreisträger Prof. Dr. Max von Laue am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin-Dahlem. Von hier wechselte er zum 1. März 1956 in das Forschungsinstitut der Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken (vorm. Arbeitsgemeinschaft Hochofenschlackenforschung) nach Duisburg-Rheinhausen, wo er sich bis zu seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden im März 1986 als der verantwortliche Leiter für den Bereich „Baustoffe" und ab 1977 als stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts intensiv Fragen der Silikatchemie widmete, insbesondere den Eigenschaften der [[Hüttenzemente]], der [[Dauerhaftigkeit]] des Betons und des [[Korrosionsschutz|Korrosionsschutzes]] von Stahl im Beton.<br />
So entwickelte er den komplizierten Zusammenhang zwischen dem Widerstand eines Betons gegen [[Carbonatisierung]] und seiner [[Druckfestigkeit]]. Die von ihm erstmalig vorgetragene Erkenntnis, dass bei Verwendung von reaktionsfähigen [[Gesteinskörnung|Gesteinskörnungen]] im Beton die [[Alkalireaktion|Treibwirkung der Alkalien]] im [[Zement]] mit dem Quadrat seines [[Hüttensand|Hüttensandgehalts]] abnimmt, ist die Grundlage der deutschen Regelung für [[NA-Zement|NA-Zemente]].  
So entwickelte er den komplizierten Zusammenhang zwischen dem Widerstand eines Betons gegen [[Carbonatisierung]] und seiner [[Druckfestigkeit]]. Die von ihm erstmalig vorgetragene Erkenntnis, dass bei Verwendung von reaktionsfähigen [[Gesteinskörnung|Gesteinskörnungen]] im Beton die [[Alkalireaktion|Treibwirkung der Alkalien]] im [[Zement]] mit dem Quadrat seines [[Hüttensand|Hüttensandgehalts]] abnimmt, ist die Grundlage der deutschen Regelung für [[NA-Zement|NA-Zemente]].  
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