Thixotropie: Unterschied zwischen den Versionen

326 Bytes hinzugefügt ,  14. Januar 2016
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Das Vermögen mancher Stoffe durch Rühren oder Rütteln flüssig zu werden und wieder zu erstarren, wenn die Bewegung aufhört. Bei thixotropen Stoffen
Das Vermögen mancher Stoffe durch Rühren oder Rütteln flüssig zu werden und wieder zu erstarren, wenn die Bewegung aufhört.  
sinkt die [[Viskosität]] mit andauernder Scherung.<br />
Thixotrope Materialien erfahren bei Scherbelastung durch den Abbau der inneren Struktur (Strukturbruch) mit der Zeit eine Verminderung der [[Viskosität]], der aber durch den vollständigen Wiederaufbau der Struktur in der Ruhephase reversibel ist. <br />
Bestimmte feinkörnige Böden sind thixotrop. Diese Eigenschaft lässt sich bei speziellen Gründungen und bei [[Schlitzwand|Schlitzwänden]] ([[Bentonit]]) bautechnisch nutzen.
Bestimmte feinkörnige Böden sind thixotrop. Diese Eigenschaft lässt sich bei speziellen Gründungen und bei [[Schlitzwand|Schlitzwänden]] ([[Bentonit]]) bautechnisch nutzen.
==Literatur==
*Kuch, Helmut; Schwabe, Jörg-Henry; Palzer, Ulrich: Formgebung und Verdichtung von Gemengen. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2012
9.684

Bearbeitungen