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Entscheidend für den Sulfatwiderstand des [[Zementstein|Zementsteins]] im Beton sind die chemische Sulfatempfindlichkeit der hydratisierten und noch nicht hydratisierten Bestandteile des [[Zement|Zements]] sowie die Fähigkeit des [[Zementstein|Zementsteins]], die [[Diffusion]] der Sulfationen zu behindern. Dafür sind Betone hoher Dichtigkeit (und damit hoher Festigkeit) erforderlich. <br /> | Entscheidend für den Sulfatwiderstand des [[Zementstein|Zementsteins]] im Beton sind die chemische Sulfatempfindlichkeit der hydratisierten und noch nicht hydratisierten Bestandteile des [[Zement|Zements]] sowie die Fähigkeit des [[Zementstein|Zementsteins]], die [[Diffusion]] der Sulfationen zu behindern. Dafür sind Betone hoher Dichtigkeit (und damit hoher Festigkeit) erforderlich. <br /> | ||
Beton ab [[Expositionsklassen|Expositionsklasse]] XA2 ist mit [[SR-Zement]] herzustellen. Bei einem [[Sulfatgehalt]] des angreifenden Wassers bis 1500 mg je Liter darf anstelle von [[SR-Zement]] eine Mischung von [[Zement]] und [[Flugasche]] verwendet werden. Für die für diesen Fall einzusetzenden [[Zement|Zemente]] gelten gemäß DIN EN 206-1/DIN 1045-2 einige Randbedingungen. Beton, der Meerwasser widerstehen soll, erfordert trotz des hohen [[Sulfatgehalt|Sulfatgehalts]] dieses Wassers keinen [[SR-Zement]]. | Beton ab [[Expositionsklassen|Expositionsklasse]] XA2 ist mit [[SR-Zement]] herzustellen. Bei einem [[Sulfatgehalt]] des angreifenden Wassers bis 1500 mg je Liter darf anstelle von [[SR-Zement]] eine Mischung von [[Zement]] und [[Flugasche]] verwendet werden. Für die für diesen Fall einzusetzenden [[Zement|Zemente]] gelten gemäß DIN EN 206-1/DIN 1045-2 einige Randbedingungen. Beton, der Meerwasser widerstehen soll, erfordert trotz des hohen [[Sulfatgehalt|Sulfatgehalts]] dieses Wassers keinen [[SR-Zement]]. | ||
==Literatur== | |||
*Curbach, Manfred: Sulfatangriff auf Beton - Neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen. In: beton 5-2012, S. 180 |