Luftporenbildner: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Kurzbezeichnung: LP<br />
Kurzbezeichnung: LP<br />
Durch diese [[Betonzusatzmittel]] soll absichtlich eine ausreichende Menge sehr kleiner [[Luftporen]] mit Durchmesser von möglichst unter 0,3 mm in den Beton eingeführt werden, so dass ein [[Luftporenbeton]] entsteht. Diese kugeligen Poren bleiben mit Luft gefüllt und können dadurch den Druck auffangen, der im Winter durch das Gefrieren des in den [[Kapillarporen]] im Festbeton befindlichen Wassers entsteht. [[Luftporen]]bildner erhöhen so den [[Frost-Widerstand|Widerstand des Festbetons gegen Frost- und Taumittelangriffe]]. <br />
Durch diese [[Betonzusatzmittel]] soll absichtlich eine ausreichende Menge sehr kleiner [[Luftporen]] mit Durchmesser von möglichst unter 0,3 mm in den Beton eingeführt werden, so dass ein [[Luftporenbeton]] entsteht. <br />
Die Luftporenbildner müssen dafür sorgen, dass diese Luftporen gleichmäßig im Beton verteilt sind und auch nach dem Mischen durch Transport, Einbau und Verdichten nicht entweichen. Eingesetzt werden meist Seifen aus natürlichen Harzen (Wurzelharz) oder - zunehmend - synthetischen Tensiden. Werden außer dem Luftporenbildner noch andere Betonzusatzmittel verwendet, sind Wechselwirkungen mit den in diesen Produkten verwendeten Stoffen (z. B. Entschäumer in Verflüssigern mit Ligninsulfonaten) zu beachten, die den Anteil an Mikroluftporen reduzieren können. Der Mindest-[[Luftgehalt]] des [[Frischbeton|Frischbetons]] muss daher bei Verwendung von Kombinationen von Verflüssigern und/oder Fließmitteln mit einem Luftporenbildner um 1 Vol.-% erhöht werden. Auf die Erhöhung kann verzichtet werden, wenn bei der Erstprüfung die Luftporenkennwerte am Festbeton bestimmt und die entsprechenden Grenzwerte eingehalten werden. <br />
Die Luftporenbildner müssen dafür sorgen, dass diese Luftporen gleichmäßig im Beton verteilt sind und auch nach dem Mischen durch Transport, Einbau und Verdichten nicht entweichen. Eingesetzt werden meist Seifen aus natürlichen Harzen (Wurzelharz) oder - zunehmend - synthetischen Tensiden. Werden außer dem Luftporenbildner noch andere Betonzusatzmittel verwendet, sind Wechselwirkungen mit den in diesen Produkten verwendeten Stoffen (z. B. Entschäumer in Verflüssigern mit Ligninsulfonaten) zu beachten, die den Anteil an Mikroluftporen reduzieren können. Der Mindest-[[Luftgehalt]] des [[Frischbeton|Frischbetons]] muss daher bei Verwendung von Kombinationen von Verflüssigern und/oder Fließmitteln mit einem Luftporenbildner um 1 Vol.-% erhöht werden. Auf die Erhöhung kann verzichtet werden, wenn bei der Erstprüfung die Luftporenkennwerte am Festbeton bestimmt und die entsprechenden Grenzwerte eingehalten werden. <br />
Luftporenbildner können auch den [[Wasseranspruch]] vermindern und die [[Verarbeitbarkeit]] des [[Frischbeton]]s verbessern. 1 Vol.-% Mikroluftporen, zusätzlich in 1 m³ Beton eingebracht, kann im Hinblick auf die [[Verarbeitbarkeit]] die gleiche Wirkung erzielen wie etwa 5 kg bis 10 kg [[Mehlkorn]].<br>
Luftporenbildner können auch den [[Wasseranspruch]] vermindern und die [[Verarbeitbarkeit]] des [[Frischbeton]]s verbessern. 1 Vol.-% Mikroluftporen, zusätzlich in 1 m³ Beton eingebracht, kann im Hinblick auf die [[Verarbeitbarkeit]] die gleiche Wirkung erzielen wie etwa 5 kg bis 10 kg [[Mehlkorn]].<br>
9.697

Bearbeitungen




Wir verwenden für unsere Seite ausschließlich technisch notwendige Cookies. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen

Navigationsmenü