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[[Datei:Arbeitsfugen.jpg|mini|gerahmt|Arbeitsfugen in durchlaufenden Decken und Balken]][[Datei:ArbeitsfugenWW.jpg|mini|gerahmt|Arbeitsfugen bei Weißen Wannen]][[Datei:SchalungArbeitsfugen.jpg|mini|gerahmt|Ausbildung der Schalung bei Arbeitsfugen mit Dreikant- und Trapezleisten]] | [[Datei:Arbeitsfugen.jpg|mini|gerahmt|Arbeitsfugen in durchlaufenden Decken und Balken]][[Datei:ArbeitsfugenWW.jpg|mini|gerahmt|Arbeitsfugen bei Weißen Wannen]][[Datei:SchalungArbeitsfugen.jpg|mini|gerahmt|Ausbildung der Schalung bei Arbeitsfugen mit Dreikant- und Trapezleisten]] | ||
In [[Beton]]-, [[Stahlbeton]]- oder [[Spannbeton]]-Bauteilen entstehen Arbeitsfugen, wenn frischer Beton gegen eine mehr oder weniger erhärtete Betonlage, also nicht frisch auf frisch eingebracht wird.<br>Arbeitsfugen sind möglichst zu vermeiden. Beton- und Stahlbetonbauwerke können jedoch kaum in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Dadurch entstehen zeitlich getrennte [[Betonierabschnitte]]. Bei Unterbrechungen des Betoniervorgangs von wenigen Stunden kann dem zuerst eingebrachten Beton ein [[Erstarrungsverzögerer]] zugegeben werden.<br>In den häufigsten Fällen werden Arbeitsfugen aus betrieblichen Gründen angeordnet, die sich aus der Organisation des Bauablaufs ergeben (Leistung der Geräte und Arbeitskräfte, [[Schalung]]stechnik). Sie können jedoch auch durch nicht vorherzusehende Störungen (Wetter, Maschinenschäden, Lieferverzögerungen von Baustoffen) verursacht sein.<br>In DIN 1045 Teil 3, Abschnitt 8.4 heißt es: „Die einzelnen [[Betonierabschnitte]] sind vor Beginn des Betonierens festzulegen. Arbeitsfugen sind so auszubilden, dass alle dort auftretenden Beanspruchungen aufgenommen werden können und ein ausreichender Verbund der Betonschichten sichergestellt ist.“<br>[[Fugen]] zwischen Fertigteilen und Ortbeton ([[Vergussbeton]]), Montagefugen z. B. zwischen Fertigteilen, zählen i. A. nicht zu den Arbeitsfugen; für sie gelten besondere Vorschriften. | In [[Beton]]-, [[Stahlbeton]]- oder [[Spannbeton]]-Bauteilen entstehen Arbeitsfugen, wenn frischer Beton gegen eine mehr oder weniger erhärtete Betonlage, also nicht frisch auf frisch eingebracht wird.<br>Arbeitsfugen sind möglichst zu vermeiden. Beton- und Stahlbetonbauwerke können jedoch kaum in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Dadurch entstehen zeitlich getrennte [[Betonierabschnitte]]. Bei Unterbrechungen des Betoniervorgangs von wenigen Stunden kann dem zuerst eingebrachten Beton ein [[Erstarrungsverzögerer]] zugegeben werden.<br>In den häufigsten Fällen werden Arbeitsfugen aus betrieblichen Gründen angeordnet, die sich aus der Organisation des Bauablaufs ergeben (Leistung der Geräte und Arbeitskräfte, [[Schalung]]stechnik). Sie können jedoch auch durch nicht vorherzusehende Störungen (Wetter, Maschinenschäden, Lieferverzögerungen von Baustoffen) verursacht sein.<br>In DIN 1045 Teil 3, Abschnitt 8.4 heißt es: „Die einzelnen [[Betonierabschnitte]] sind vor Beginn des Betonierens festzulegen. Arbeitsfugen sind so auszubilden, dass alle dort auftretenden Beanspruchungen aufgenommen werden können und ein ausreichender Verbund der Betonschichten sichergestellt ist.“<br>[[Fugen]] zwischen Fertigteilen und Ortbeton ([[Vergussbeton]]), Montagefugen z. B. zwischen Fertigteilen, zählen i. A. nicht zu den Arbeitsfugen; für sie gelten besondere Vorschriften.<br /> | ||
''Arbeitsfugen in [[Estrich|Estrichflächen]]''<br /> | |||
Arbeitsfugen werden entweder als [[Pressfugen|Pressfuge]] oder als [[Bewegungsfugen|Bewegungsfuge]] ausgeführt. | |||
== Siehe auch: == | == Siehe auch: == | ||
*[[Fugen]] | *[[Fugen]] |