Wasserundurchlässiger Beton: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Wasserundurchlässigkeit]] wird dort benötigt, wo Betonbauteile längere Zeit einseitig dem Wasser ausgesetzt sind (z. B. Wasserbehälter, Schleusen, Schwimmbecken oder Rohrleitungen). Die zulässige [[Wassereindringtiefe]] muss vertraglich vereinbart werden. Die Prüfung der [[Wassereindringtiefe]] erfolgt nach DIN EN 12390-8 an drei Probekörpern. DIN 1045-2 legt Grenzwerte für die Zusammensetzung eines wasserundurchlässigen Beton fest.
Die Verwendung von Wasserundurchlässigem Beton ist (nur) eine Voraussetzung dafür, die [[Wasserundurchlässigkeit]] eines Betonbauteils zu erreichen. <br />
Bei der Forderung nach Wasserundurchlässigkeit von Beton handelt es sich darum, dass der Durchtritt flüssigen Wassers verhindert wird und dass die dem Wasser abgewandte Betonoberfläche keinen Wasseraustritt und keine feuchten Flecken zeigt. Die Wasserundurchlässigkeit eines Betons wird definiert über die [[Wassereindringtiefe]]. Sie muss vertraglich vereinbart werden. In früheren Normen galt ein Beton mit einer maximalen Wassereindringtiefe von 50 mm als wasserundurchlässig. Die Prüfung der [[Wassereindringtiefe]] erfolgt nach DIN EN 12390-8 an drei Probekörpern. <br />
Ein wasserundurchlässiger Beton muss sachgemäß hergestellt, [[Entmischen|entmischungsfrei]] [[Fördern|gefördert]] und [[Einbringen|eingebracht]], vollständig [[verdichten|verdichtet]] und sorgfältig [[Nachbehandlung|nachbehandelt]] werden. <br />
DIN 1045-2 legt Grenzwerte für die Zusammensetzung eines wasserundurchlässigen Beton fest. Die Begrenzung des [[Wasserzementwert|Wasserzementwerts]] ist besonders zu beachten. Die Wasserundurchlässigkeit des [[Zementstein|Zementsteins]] bestimmt, wenn übliche normale [[Gesteinskörnung]] verwendet wird, die Wasserundurchlässigkeit des Betons. Die Wasserundurchlässigkeit des [[Zementstein|Zementsteins]] ist abhängig von der Größe des [[Kapillarporen]]raums. Bis zu einem Kapillarporenraum von etwa 20 Vol.-% sind die [[Kapillarporen]] untereinander nicht verbunden, so dass die Wasserdurchlässigkeit praktisch gleich Null ist. Das ist bei vollständiger [[Hydratation]] bis zu einem [[Wasserzementwert]] von etwa 0,50 der Fall. Ab einem [[Wasserzementwert]] gleich größer 0,70 bleibt [[Zementstein]] auch nach vollständiger [[Hydratation]] wasserdurchlässig.  


== Literatur ==
== Literatur ==
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/H10.pdf Zement-Merkblatt H10: Wasserundurchlässige Betonbauwerke]
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/H10.pdf Zement-Merkblatt H10: Wasserundurchlässige Betonbauwerke]
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