Betonbereitung: Unterschied zwischen den Versionen

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Betonmischer sind von erfahrenen und zuverlässigen Fachleuten zu bedienen. Um ein gleichmäßiges Gemisch zu erhalten, ist i. d. R. eine Mischzeit von mindestens einer Min. nach Zugabe aller Stoffe erforderlich. Die Zusammensetzung der Mischung soll an der Mischstelle deutlich lesbar auf einer Mischanweisung aufgeführt sein.
Betonmischer sind von erfahrenen und zuverlässigen Fachleuten zu bedienen. Um ein gleichmäßiges Gemisch zu erhalten, ist i. d. R. eine Mischzeit von mindestens einer Min. nach Zugabe aller Stoffe erforderlich. Die Zusammensetzung der Mischung soll an der Mischstelle deutlich lesbar auf einer Mischanweisung aufgeführt sein.


Das [[Mischen]] der [[Ausgangsstoffe]] muss in einem mechanischen [[Mischer]] erfolgen und so lange fortgeführt werden, bis die Mischung gleichförmig erscheint. Dieser Zeitraum ist die [[Mischdauer]]. Sie soll bei Normalbetonen erfahrungsgemäß mindestens 30 Sekunden, bei [[Leichtbeton|Leichtbetonen]] mindestens 90 Sekunden betragen. Das [[Mischen]] von Hand ist nicht erlaubt. Bei der Herstellung von Betonen mit besonderen Anforderungen, zum Beispiel [[selbstverdichtender Beton|selbstverdichtenden Betonen]], [[hochfester Beton|hochfesten Betonen]], [[Sichtbeton]] oder bei Verwendung von [[Luftporenbildner|Luftporenbildnern]], können längere [[Mischzeit|Mischzeiten]] erforderlich sein. [[Zusatzmittel]] müssen während des Hauptmischgangs zugegeben werden. Eine Ausnahme bilden [[Fließmittel]] (FM) und [[Verzögerer]] (VZ), die auch zu einem späteren Zeitpunkt zugegeben werden dürfen. Wenn [[Fließmittel]] nach dem Hauptmischgang zugegeben werden, muss der Beton so lange weitergemischt werden, bis sich das Fließmittel vollständig in der Mischung verteilt hat und voll wirksam ist. In einem [[Fahrmischer]] muss die Mischdauer nach Zugabe eines Fließmittels mindestens 1 Minute pro m³ Beton betragen und darf nicht kürzer als 5 Minuten sein. Für die Zugabe von Verzögerern (VZ) zur Verlängerung der [[Verarbeitbarkeit|Verarbeitbarkeitszeit]] um mehr als 3 Stunden gilt die DAfStb-Richtlinie für Beton mit verlängerter Verarbeitbarkeitszeit (Verzögerter Beton). Je nach Anlagentechnik erfolgt die Zugabe von Zusätzen entweder gemeinsam mit dem [[Anmachwasser]] oder direkt danach. Bei einigen Zusätzen ist dies von Bedeutung, da deren Wirkung vom Zeitpunkt der Zugabe abhängt. Deshalb sollte bei der [[Betonherstellung]] entweder der Dosierzeitpunkt der [[Erstprüfung]] übernommen werden, oder – wenn dies anlagentechnisch nicht umsetzbar ist – der mögliche Dosierzeitpunkt der vorhandenen Mischanlage schon in der Erstprüfung beachtet werden.
Das [[Mischen]] der [[Ausgangsstoffe]] muss in einem mechanischen [[Mischer]] erfolgen und so lange fortgeführt werden, bis die Mischung gleichförmig erscheint. Dieser Zeitraum ist die [[Mischzeit]]. Sie soll bei Normalbetonen erfahrungsgemäß mindestens 30 Sekunden, bei [[Leichtbeton|Leichtbetonen]] mindestens 90 Sekunden betragen. Das [[Mischen]] von Hand ist nicht erlaubt. Bei der Herstellung von Betonen mit besonderen Anforderungen, zum Beispiel [[selbstverdichtender Beton|selbstverdichtenden Betonen]], [[hochfester Beton|hochfesten Betonen]], [[Sichtbeton]] oder bei Verwendung von [[Luftporenbildner|Luftporenbildnern]], können längere [[Mischzeit|Mischzeiten]] erforderlich sein. [[Zusatzmittel]] müssen während des Hauptmischgangs zugegeben werden. Eine Ausnahme bilden [[Fließmittel]] (FM) und [[Verzögerer]] (VZ), die auch zu einem späteren Zeitpunkt zugegeben werden dürfen. Wenn [[Fließmittel]] nach dem Hauptmischgang zugegeben werden, muss der Beton so lange weitergemischt werden, bis sich das Fließmittel vollständig in der Mischung verteilt hat und voll wirksam ist. In einem [[Fahrmischer]] muss die Mischdauer nach Zugabe eines Fließmittels mindestens 1 Minute pro m³ Beton betragen und darf nicht kürzer als 5 Minuten sein. Für die Zugabe von Verzögerern (VZ) zur Verlängerung der [[Verarbeitbarkeit|Verarbeitbarkeitszeit]] um mehr als 3 Stunden gilt die DAfStb-Richtlinie für Beton mit verlängerter Verarbeitbarkeitszeit (Verzögerter Beton). Je nach Anlagentechnik erfolgt die Zugabe von Zusätzen entweder gemeinsam mit dem [[Anmachwasser]] oder direkt danach. Bei einigen Zusätzen ist dies von Bedeutung, da deren Wirkung vom Zeitpunkt der Zugabe abhängt. Deshalb sollte bei der [[Betonherstellung]] entweder der Dosierzeitpunkt der [[Erstprüfung]] übernommen werden, oder – wenn dies anlagentechnisch nicht umsetzbar ist – der mögliche Dosierzeitpunkt der vorhandenen Mischanlage schon in der Erstprüfung beachtet werden.


Generelle Anforderung an [[Betonzusammensetzung]], [[Abmessen]] der Betonbestandteile (Zement, Gesteinskörnung, Zugabewasser) und [[Mischen]] des Betons sind in DIN 1045-2 festgelegt.
Generelle Anforderung an [[Betonzusammensetzung]], [[Abmessen]] der Betonbestandteile (Zement, Gesteinskörnung, Zugabewasser) und [[Mischen]] des Betons sind in DIN 1045-2 festgelegt.
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