Frost-Widerstand: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 11: Zeile 11:
'''Schädigungsmechanismen'''<br />
'''Schädigungsmechanismen'''<br />
Das [[Poren|Porenvolumen]] sowie die Porengrößenverteilung sind wichtige Einflussgrößen für den Frost- und Frost-Tausalz-Widerstand. Da das Porenvolumen unmittelbar vom [[Wasserzementwert]] abhängt, ist auch dieser eine wichtiger Faktor.
Das [[Poren|Porenvolumen]] sowie die Porengrößenverteilung sind wichtige Einflussgrößen für den Frost- und Frost-Tausalz-Widerstand. Da das Porenvolumen unmittelbar vom [[Wasserzementwert]] abhängt, ist auch dieser eine wichtiger Faktor.
Der Phasenübergang von Wasser zu Eis führt zu einer 9%igen Volumenzunahme, die zu einem hydraulischen Druck im [[Betongefüge]] ausübt. Stehen nicht genügend wasserfreie [[Poren]] als Ausweichräume zur Verfügung oder sind diese [[Poren]] zu weit voneinander entfernt, bauen sich Zugspannungen im [[Zementstein]] auf. Die während eines Frost-Tau-Wechsels entstehenden Druckunterschiede im im Betongefüge pumpen bei einem ausreichenden Feuchteangebot weiteres Wasser in noch wasserfreie Poren.  
Der Phasenübergang von Wasser zu Eis führt zu einer 9%igen Volumenzunahme, die zu einem hydraulischen Druck im [[Betongefüge]] ausübt. Stehen nicht genügend wasserfreie [[Poren]] als Ausweichräume zur Verfügung oder sind diese [[Poren]] zu weit voneinander entfernt, bauen sich Zugspannungen im [[Zementstein]] auf. Die während eines Frost-Tau-Wechsels entstehenden Druckunterschiede im [[Betongefüge]] pumpen bei einem ausreichenden Feuchteangebot weiteres Wasser in noch wasserfreie [[Poren]].  
Der Einsatz von [[Tausalz|Tausalzen]] (alle [[Taumittel]] können den Tausalzen bezüglich des physikalischen Angriffs weitgehend gleich gesetzt werden) führt in den oberflächennahen Bereichen des Betons zu einer Erhöhung der Spannungen u.a. durch den plötzlichen Wärmeentzug beim Aufstreuen der [[Tausalz|Tausalze]], schichtenweises Gefrieren oder durch osmotische Drücke. Außerdem steigt bei zunehmendem [[Chloridgehalt]] der Wassersättigungsgrad in den oberflächennahen [[Poren]] an.
Der Einsatz von [[Tausalz|Tausalzen]] (alle [[Taumittel]] können den Tausalzen bezüglich des physikalischen Angriffs weitgehend gleich gesetzt werden) führt in den oberflächennahen Bereichen des Betons zu einer Erhöhung der Spannungen u.a. durch den plötzlichen Wärmeentzug beim Aufstreuen der [[Tausalz|Tausalze]], schichtenweises Gefrieren oder durch osmotische Drücke. Außerdem steigt bei zunehmendem [[Chloridgehalt]] der Wassersättigungsgrad in den oberflächennahen [[Poren]] an.
Prinzipiell können zwei Schädigungsarten durch Frost-Tau-Wechsel mit und ohne Tausalzeinsatz unterschieden werden:
Prinzipiell können zwei Schädigungsarten durch Frost-Tau-Wechsel mit und ohne Tausalzeinsatz unterschieden werden:
9.697

Bearbeitungen




Wir verwenden für unsere Seite ausschließlich technisch notwendige Cookies. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen

Navigationsmenü