Infraleichtbeton: Unterschied zwischen den Versionen

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Infraleichtbeton ist besonders geeignet für mäßig auf Druck beanspruchte Außenwände von ein- und mehrgeschossigen Gebäuden.<br>
Infraleichtbeton ist besonders geeignet für mäßig auf Druck beanspruchte Außenwände von ein- und mehrgeschossigen Gebäuden.<br>
Je nach geforderter Druckfestigkeit beträgt die [[Wärmeleitfähigkeit]] zwischen 0,14 W/(m · K) und 0,20 W/(m · K), womit der [[Wärmedurchgangskoeffizient]] (U-Wert) für Wohngebäude von 0,28 W/(m<sup>2</sup> · K) mit Wanddicken zwischen 50 cm bis 65 cm erreicht wird (Tafel 1).<br>
Je nach geforderter Druckfestigkeit beträgt die [[Wärmeleitfähigkeit]] zwischen 0,14 W/(m · K) und 0,20 W/(m · K), womit der [[Wärmedurchgangskoeffizient]] (U-Wert) für Wohngebäude von 0,28 W/(m<sup>2</sup> · K) mit Wanddicken zwischen 50 cm bis 65 cm erreicht wird (Tafel 1).<br>
[[Datei:Infraleichtbeton.jpg|640 px|mini|ohne|Tafel 1: Materialeigenschaften von Infraleichtbeton (Größenordnung) [3] <sup>1</sup>)]]
[[Datei:Infraleichtbeton.jpg|640 px|mini|ohne|Tafel 1: Wärmetechnische Eigenschaften von Infraleichtbeton [3] <sup>1</sup>)]]


Die [[Trockenrohdichte]] eines [[Gefügedichter Leichtbeton|gefügedichten Leichtbetons]] gemäß DIN EN 206-1 / DIN 1045-2 liegt zwischen 800 kg/m³ und 2000 kg/m³. Infraleichtbeton bietet seine sehr guten Wärmedämmeigenschaften aufgrund einer Rohdichte von weniger als 800 kg/m³, die ihm auch zu seinen Namen verholfen hat. Sie liegt unterhalb (= infra) der von der Norm definierten Grenzen. Für den Einsatz in sicherheitsrelevanten Bauprodukten und Bauteilen, die nicht geregelt sind oder wesentlich von technischen Regeln abweichen, werden Herstellung und Verwendung von Infraleichtbeton in allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen (abZ)/allgemeinen Bauartgenehmigungen (aBG) oder Zustimmungen im Einzelfall (ZiE)/vorhabenbezogenen Bauartgenehmigungen (vBG) geregelt. Diese sind beim Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) bzw. der obersten Landesbaubehörde zu beantragen. Produkteigenschaften müssen nachgewiesen werden. Für die Bemessung wird ein Ansatz aus der DIN EN 1520 oder nach Eurocode 2 (DIN EN 1991-1-1) herangezogen.<br>
Die [[Trockenrohdichte]] eines [[Gefügedichter Leichtbeton|gefügedichten Leichtbetons]] gemäß DIN EN 206-1 / DIN 1045-2 liegt zwischen 800 kg/m³ und 2000 kg/m³. Infraleichtbeton bietet seine sehr guten Wärmedämmeigenschaften aufgrund einer Rohdichte von weniger als 800 kg/m³, die ihm auch zu seinen Namen verholfen hat. Sie liegt unterhalb (= infra) der von der Norm definierten Grenzen. Für den Einsatz in sicherheitsrelevanten Bauprodukten und Bauteilen, die nicht geregelt sind oder wesentlich von technischen Regeln abweichen, werden Herstellung und Verwendung von Infraleichtbeton in allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen (abZ)/allgemeinen Bauartgenehmigungen (aBG) oder Zustimmungen im Einzelfall (ZiE)/vorhabenbezogenen Bauartgenehmigungen (vBG) geregelt. Diese sind beim Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) bzw. der obersten Landesbaubehörde zu beantragen. Produkteigenschaften müssen nachgewiesen werden. Für die Bemessung wird ein Ansatz aus der DIN EN 1520 oder nach Eurocode 2 (DIN EN 1991-1-1) herangezogen.<br>
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