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Teilbereich der [[Betonherstellung]] mit den Arbeitsschritten [[Fördern]], [[Einbringen]], Verteilen und [[Verdichten]] sowie Herstellen eines Oberflächenschlusses der ungeschalten Flächen, die am noch verarbeitbaren [[Frischbeton]] ausgeführt werden. Der Arbeitsablauf ist so einzurichten, dass bei möglichst kurzen und gleichbleibenden Transport- und Förderzeiten des Betons festgelegte [[Betonierabschnitte|Betonierabschnitt]]e eingehalten werden können.<br /> | Teilbereich der [[Betonherstellung]] mit den Arbeitsschritten [[Fördern]], [[Einbringen]], Verteilen und [[Verdichten]] sowie Herstellen eines Oberflächenschlusses der ungeschalten Flächen, die am noch verarbeitbaren [[Frischbeton]] ausgeführt werden. Der Arbeitsablauf ist so einzurichten, dass bei möglichst kurzen und gleichbleibenden Transport- und Förderzeiten des Betons festgelegte [[Betonierabschnitte|Betonierabschnitt]]e eingehalten werden können.<br /> | ||
Der Beton wird am besten sofort nach dem [[Mischen]] verarbeitet. Ist dies ausnahmsweise nicht möglich, so muss er gegen Witterungseinflüsse (Sonne, Wind, Regen) geschützt werden. Im allgemeinen sollte [[Baustellenbeton]] bei trockenem und warmem Wetter innerhalb einer halben Stunde und bei kühler und feuchter Witterung innerhalb einer Stunde eingebracht und verdichtet sein ([[ | Der Beton wird am besten sofort nach dem [[Mischen]] verarbeitet. Ist dies ausnahmsweise nicht möglich, so muss er gegen Witterungseinflüsse (Sonne, Wind, Regen) geschützt werden. Im allgemeinen sollte [[Baustellenbeton]] bei trockenem und warmem Wetter innerhalb einer halben Stunde und bei kühler und feuchter Witterung innerhalb einer Stunde eingebracht und verdichtet sein ([[Verarbeitbarkeitszeit]]). [[Transportbeton]] ist möglichst unmittelbar nach der Anlieferung zu verarbeiten. <br /> | ||
Bei Zusatz eines [[Verzögerer]]s (VZ) kann der Zeitpunkt des Einbaues entsprechend verschoben werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Wirkung des [[Verzögerer]]s temperaturabhängig ist. Grundsätzlich muss gewährleistet sein, dass der Beton verarbeitet ist, bevor er durch Ansteifen die für die Verarbeitung erforderliche [[Konsistenz]] einbüßt. <br /> | Bei Zusatz eines [[Verzögerer]]s (VZ) kann der Zeitpunkt des Einbaues entsprechend verschoben werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Wirkung des [[Verzögerer]]s temperaturabhängig ist. Grundsätzlich muss gewährleistet sein, dass der Beton verarbeitet ist, bevor er durch Ansteifen die für die Verarbeitung erforderliche [[Konsistenz]] einbüßt. <br /> | ||
Beim Anschluss an bereits erhärtete [[Betonierabschnitte]] empfiehlt sich das Vorschütten von feinkörnigerem Beton (0/4 oder 0/8 mm; sogenannten Fußmischung oder Anschlussmischung) unter Einhaltung des [[Wasserzementwert|Wasserzementwerts]] der folgenden normalen Mischungen. Durch sorgfältige, besonders gleichmäßige [[Verdichten|Verdichtung]] ist so auch die Herstellung einwandfreier [[Sichtbeton|Sichtbetonflächen]] möglich. | Beim Anschluss an bereits erhärtete [[Betonierabschnitte]] empfiehlt sich das Vorschütten von feinkörnigerem Beton (0/4 oder 0/8 mm; sogenannten Fußmischung oder Anschlussmischung) unter Einhaltung des [[Wasserzementwert|Wasserzementwerts]] der folgenden normalen Mischungen. Durch sorgfältige, besonders gleichmäßige [[Verdichten|Verdichtung]] ist so auch die Herstellung einwandfreier [[Sichtbeton|Sichtbetonflächen]] möglich. |