Elastizitätsmodul: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rechenwerte des Elastizitätsmoduls'''<br>
'''Rechenwerte des Elastizitätsmoduls'''<br>
Insgesamt besteht ein enger Zusammenhang zwischen [[Druckfestigkeit|Betondruckfestigkeit]] und Elastizitätsmodul, der daher in der Regel für statische Berechnungen aus der Druckfestigkeit des Betons abgeleitet wird. Tabelle 3.1 in DIN EN 1992-1-1 ordnet den einzelen [[Druckfestigkeitsklassen]] des Betons Werte für den Elastizitätsmodul  zu. Die Verwendung dieser Werte kann aber zu einer Über- bzw. Unterschätzung dieses Bemessungswerts führen.<br />
Insgesamt besteht ein enger Zusammenhang zwischen [[Druckfestigkeit|Betondruckfestigkeit]] und Elastizitätsmodul, der daher in der Regel für statische Berechnungen aus der Druckfestigkeit des Betons abgeleitet wird. Tabelle 3.1 in DIN EN 1992-1-1 ordnet den einzelen [[Druckfestigkeitsklassen]] des Betons Werte für den Elastizitätsmodul  zu. Die Verwendung dieser Werte kann aber zu einer Über- bzw. Unterschätzung dieses Bemessungswerts führen.<br />
Genauere Werte liefert die experimentelle Bestimmung des Elastizitätsmoduls mithilfe einer annähernd zerstörungsfreien einaxialen Druckprüfung, wobei die [[Druckfestigkeit]] des Betons bekannt sein muss. Bei der Laststeigerung werden die Last und die  entsprechende Verformung aufgezeichnet. Damit der Einfluss der [[Viskosität|viskosen]] und verzögert [[Elastische Verformung|elastischen Verformung]] gering bleibt, wird der Probekörper zyklisch belastet. Aus der Spannungs-Dehnungs-Linie wird dann der statische Elastizitätsmodul bestimmt. Gemäß DIN EN 12390-13 sind zwei Verfahren (Verfahren A und B) möglich, wobei Verfahren B die Bestimmung in Analogie zur vorherigen Prüfnorm DIN 1048-5 ermöglicht.<br>
Genauere Werte liefert die experimentelle Bestimmung des Elastizitätsmoduls mithilfe einer annähernd zerstörungsfreien einaxialen Druckprüfung. Dabei wird der Probekörper bis zu einem Drittel der [[Druckfestigkeit|Betondruckfestigkeit]], die zuvor an anderen Probekörpern ermittelt worden sein muss, belastet. Bei der Laststeigerung werden die Last und die  entsprechende Verformung aufgezeichnet. Damit der Einfluss der [[Viskosität|viskosen]] und verzögert [[Elastische Verformung|elastischen Verformung]] gering bleibt, wird der Probekörper zyklisch belastet. Aus der sich daraus ergebenden Spannungs-Dehnungs-Linie wird dann der statische Elastizitätsmodul bestimmt. Gemäß DIN EN 12390-13 sind zwei Prüfverfahren (Verfahren A und B) möglich, wobei Verfahren B die Bestimmung in Analogie zur vorherigen Prüfnorm DIN 1048-5 ermöglicht.<br>
Die Bestimmung des dynamischen Elastizitätsmoduls erfolgt z. B. über Resonanzfrequenzmessungen mit einem [[Ultraschallprüfung|Ultraschall]]-Messgerät.<br>
Die Bestimmung des dynamischen Elastizitätsmoduls erfolgt z. B. über Resonanzfrequenzmessungen mit einem [[Ultraschallprüfung|Ultraschall]]-Messgerät.<br>
Das Verhältnis von dynamischem zu statischem Elastizitätsmodul ist nicht konstant, sondern vom Porenraum des [[Zementstein|Zementsteins]] abhängig.  
Das Verhältnis von dynamischem zu statischem Elastizitätsmodul ist nicht konstant, sondern vom Porenraum des [[Zementstein|Zementsteins]] abhängig.  
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