Treppen: Unterschied zwischen den Versionen

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''Schallschutz''<br />
''Schallschutz''<br />
DIN 4109 fordert auch für Treppenläufe und –podeste in Geschosshäusern mit Wohnungen und Arbeitsräumen einen bewerteten Norm-Trittschallpegel L`n,w von 58 dB. Die Auflagerung ohne Körperschallbrücken auf schwingungsdämpfenden Lagern aus dauerelastischem Material ermöglicht es bei Treppen aus Beton, diese Anforderungen sicher einzuhalten. <br />
DIN 4109-1:2018-01 fordert auch für Treppenläufe und –podeste in Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden und in
gemischt genutzten Gebäuden einen bewerteten Norm-Trittschallpegel L`<sub>n,w</sub> von 53 dB. Dies sind allerdings nur Mindestanforderungen. Meist werden höhere Schallschutzniveaus gefordert. Die Auflagerung ohne Körperschallbrücken auf schwingungsdämpfenden Lagern aus dauerelastischem Material ermöglicht es bei Treppen aus Beton, diese Anforderungen sicher einzuhalten. <br />
Bei [[Betonfertigteile|Fertigteil]]-Treppenläufen werden auf die Konsolen der Podeste spezielle Lager gelegt, auf die die Treppenläufe aufgelagert werden. Beim Einbau ist darauf stets zu achten, dass zwischen den Flanken des Treppenlaufs und der Treppenhauswand eine [[Fugen|Fuge]] verbleibt. Diese Fuge darf aber gemäß DIN 18065 nicht größer als 6 cm sein.<br />
Bei [[Betonfertigteile|Fertigteil]]-Treppenläufen werden auf die Konsolen der Podeste spezielle Lager gelegt, auf die die Treppenläufe aufgelagert werden. Beim Einbau ist darauf stets zu achten, dass zwischen den Flanken des Treppenlaufs und der Treppenhauswand eine [[Fugen|Fuge]] verbleibt. Diese Fuge darf aber gemäß DIN 18065 nicht größer als 6 cm sein.<br />
Auch für Treppen aus [[Ortbeton]] gibt es Systemlösungen, die eine sichere Auflagerung ohne Körperschallbrücken ermöglichen. Dabei handelt es sich oft um Konsolenbauteile, die in die Treppenhauswand eingebaut werden. Die lastabtragende Bewehrung des Treppenlaufs wird dann in diese Konsolen eingebunden, so dass beim Einbau des [[Transportbeton|Transportbetons]] eine kraftschlüssige Verbindung entsteht. Bei anderen Systemlösungen werden die Treppenläufe über elastische Bewehrungen mit den Podesten verbunden. Bei den Betonarbeiten ist stets darauf zu achten, dass keine Körperschallbrücke zwischen Treppenlaufflanke und Treppenhauswand entsteht. Das kann z .B. durch den Einbau spezieller Dämmplatten in dieser Fuge sichergestellt werden. <br />
Auch für Treppen aus [[Ortbeton]] gibt es Systemlösungen, die eine sichere Auflagerung ohne Körperschallbrücken ermöglichen. Dabei handelt es sich oft um Konsolenbauteile, die in die Treppenhauswand eingebaut werden. Die lastabtragende Bewehrung des Treppenlaufs wird dann in diese Konsolen eingebunden, so dass beim Einbau des [[Transportbeton|Transportbetons]] eine kraftschlüssige Verbindung entsteht. Bei anderen Systemlösungen werden die Treppenläufe über elastische Bewehrungen mit den Podesten verbunden. Bei den Betonarbeiten ist stets darauf zu achten, dass keine Körperschallbrücke zwischen Treppenlaufflanke und Treppenhauswand entsteht. Das kann z .B. durch den Einbau spezieller Dämmplatten in dieser Fuge sichergestellt werden. <br />
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