Mörtel aus Bindemittel, Gesteinskörnung, Wasser und ggf. auch Zusätzen zum Verputzen von Bauteiloberflächen.

Neben der schmückenden Funktion hat der Putzmörtel auch Aufgaben des Feuchte-, Wärme- und Brandschutzes und gelegentlich des Schall- und Strahlenschutzes zu erfüllen.
DIN V 18550 enthält Angaben und Anforderungen für bewährte Putzsysteme für Außen-, Innen- und Leichtputze (außen).
Als Bindemittel für Putze dienen sowohl mineralische Bindemittel als auch organische Bindemittel. Mineralische Bindemittel sind Baukalke (DIN EN 459-1), Zemente (DIN EN 197-1), Baugipse (DIN EN 13279-1), Calciumsulfatbinder (DIN EN 13454-1), Putz- und Mauerbinder (DIN EN 413-1) sowie bauaufsichtlich zugelassene Bindemittel. Die Gesteinskörnung besteht aus mineralischen oder organischen Stoffen. Sein überwiegender Kornanteil liegt i. d. R. zwischen 0,125 und 4 mm, in Sonderfällen auch über 4 mm. Zusätze (Zusatzmittel und Zusatzstoffe) können die Mörteleigenschaften verbessern.

Putzmörtel werden entsprechend ihrer Zusammensetzung und Eigenschaften Mörtelgruppen zugeordnet.

Putzmörtel können als Baustellenmörtel oder als Werkmörtel hergestellt werden.