Die Hydratation des Zements ist ein exothermischer Vorgang. Die dabei frei werdende Wärmemenge wird als Hydratationswärme bezeichnet, die im Lösungskalorimeter gemessen wird (Einheit: J/g).

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Die Hydratationswärme wird umso schneller frei, je reaktionsfähiger der Zement ist, d.h. je feiner er gemahlen ist und je mehr Tricalciumsilicat und Tricalciumaluminat der Portlandzement enthält bzw. je höher der Anteil des Portlandzementklinkers im Zement ist. Je nach Anwendungsfall werden Zemente mit hoher oder solche mit niedriger Hydratationswärme (LH-Zement) gezielt eingesetzt.