Glasfaserbeton: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Faserbeton]], dem alkaliresistente Glasfasern zugegeben werden, um die [[Zugfestigkeit]], Schlagzähigkeit und Elastizität des [[Festbeton]]s zu erhöhen. Der Anteil der Fasern im Glasfaserbeton ist relativ gering. Er liegt zwischen 1 und 5 Vol.-%. Glasfasern lassen sich durch Einmischen, Einrieseln, Einlegen oder Eintauchen in eine zementgebundene Matrix einbauen.
[[Faserbeton]], dem alkaliresistente Glasfasern zugegeben werden, um die [[Zugfestigkeit]], Schlagzähigkeit und [[Elastische Verformung|Elastizität]] des [[Festbeton]]s zu erhöhen. Glasfasern lassen sich durch Einmischen, Einrieseln, Einlegen oder Eintauchen in eine zementgebundene Matrix einbauen.<br>
Bereits ab einem Glasfaseranteil von 0,4 Vol.-% verbessern sich die Gebrauchseigenschaften des Betons deutlich. Eine solche Mikrobewehrung verringert die [[Risse|Rissbildung]], hat aber keine statische Wirksamkeit. Glasfasermodifizierter Beton kommt zur Anwendung bei Bauteilen mit besonderen Anforderungen an die Undurchlässigkeit, z. B. [[Weiße Wanne|Weißen Wannen]], flüssigkeitsundurchlässigen Betonkonstruktionen oder auch [[Estrich|Estrichen]]. <br>
Von Glasfaserbeton spricht man bei einem Glasfaseranteil von 2,5 bis 5 Vol.-%. In einigen Bereichen übernehmen die Glasfasern so die Funktionen der [[Bewehrung]]. Da die Glasfaser nicht korrodiert, ist für Bauteile aus Glasfaserbeton, die keine weitere metallische Bewehrung enthalten, keine [[Betondeckung|Mindestbetondeckung]] erforderlich. Die Mindestdicke kann so bis auf wenige Millimeter reduziert werden. Damit können äußerst filigrane Formen hergestellt werden.


==Literatur==
==Literatur==
9.662

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