Kurzbezeichnung: BE
Diese Betonzusatzmittel bewirken eine Beschleunigung des Erstarrens bzw. Erhärtens und damit aber auch eine schnellere Wärmeentwicklung. Man unterscheidet Erstarrungsbeschleuniger, Erhärtungsbeschleuniger und Spritzbetonbeschleuniger.
Erstarrungsbeschleuniger verringern die Zeit bis zum Erstarrungsbeginn.
Erhärtungsbeschleuniger beschleunigen die Anfangsfestigkeit mit oder ohne Einfluss auf die Erstarrungszeit. Sie werden z. B. bei Betonwaren eingesetzt.
Spritzbetonbeschleuniger beschleunigen das Erstarren unterhalb der in DIN EN 934-2 festgelegten Grenzwerte für herkömmliche Erstarrungsbeschleuniger.
Zu den Erstarrungs- bzw. Erhärtungsbeschleunigern gehören auch die so genannten Frostschutzmittel. Auf der Baustelle sind die „klassischen“ Winterbaumaßnahmen meist jedoch zusätzlich notwendig.
Mögliche Nebenwirkungen: Minderung der Betonfestigkeit, geringere Nacherhärtung, geringere Wasserundurchlässigkeit, „Umschlagen“ (d. h. eine Umkehrung der Wirkung bei Fehldosierung).

Literatur