Dekarbonisierung von Zement und Beton: Unterschied zwischen den Versionen

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# Energieeffizienz durch Ersatz älterer Produktionsstätten durch moderne Werke und durch kontinuierliche Modernisierung der Anlagen.
# Energieeffizienz durch Ersatz älterer Produktionsstätten durch moderne Werke und durch kontinuierliche Modernisierung der Anlagen.
# CO<sub>2</sub>-Abscheidung im Zementwerk und industrielle Verwertung bzw. Speicherung
# CO<sub>2</sub>-Abscheidung im Zementwerk und industrielle Verwertung bzw. Speicherung
# Produkteffizienz durch Zemente hoher Leistungsfähigkeit, die eine geringere Zementmenge pro Kubikmeter Beton erlauben, und [[Hochleistungsbeton|Hochleistungsbetone]], die schlankere Bauteile mit weniger Masse ermöglichen.
# Produkteffizienz durch Zemente hoher Leistungsfähigkeit, die eine geringere [[Zementgehalt|Zementmenge]] pro Kubikmeter Beton erlauben, und [[Hochleistungsbeton|Hochleistungsbetone]], die schlankere Bauteile mit weniger Masse ermöglichen.
# Effizienz der Gebäude aus Beton durch optimale Nutzung der guten [[Bauphysik|bauphysikalischen]] Eigenschaften des Baustoffs und dessen [[Dauerhaftigkeit]], [[Recycling|Betonrecycling]] und „CO<sub>2</sub>-Verbrauch“ durch [[Karbonatisierung]].
# Effizienz der Gebäude aus Beton durch optimale Nutzung der guten [[Bauphysik|bauphysikalischen]] Eigenschaften des Baustoffs und dessen [[Dauerhaftigkeit]], [[Recycling|Betonrecycling]] und „CO<sub>2</sub>-Verbrauch“ durch [[Carbonatisierung]].


Die Zementindustrie in Deutschland und die gesamte Wertschöpfungskette von Zement und Beton stellen sich auf dem Weg zur Klimaneutralität großen Herausforderungen. Hintergrund ist, dass bei der Zementherstellung bzw. der Herstellung seines Vorprodukts [[Zementklinker]] große Mengen an CO<sub>2</sub> freigesetzt werden. Rund zwei Drittel davon entfallen auf rohstoffbedingte Prozessemissionen aus der Entsäuerung des [[Kalkstein|Kalksteins]] und rund ein Drittel auf energiebedingte CO<sub>2</sub>-Emissionen aus dem Einsatz der Brennstoffe.<br>
Die Zementindustrie in Deutschland und die gesamte Wertschöpfungskette von Zement und Beton stellen sich auf dem Weg zur Klimaneutralität großen Herausforderungen. Hintergrund ist, dass bei der Zementherstellung bzw. der Herstellung seines Vorprodukts [[Zementklinker]] große Mengen an [[Kohlendioxid]] (CO<sub>2</sub>) freigesetzt werden. Rund zwei Drittel davon entfallen auf rohstoffbedingte Prozessemissionen aus der Entsäuerung des [[Kalkstein|Kalksteins]] und rund ein Drittel auf energiebedingte CO<sub>2</sub>-Emissionen aus dem Einsatz der Brennstoffe.<br>
Seit 1990 haben die deutschen Zementhersteller die CO<sub>2</sub>-Emissionen sowohl spezifisch als auch absolut in einer Größenordnung von 20 bis 25 % reduziert. Entscheidend für diese Minderungserfolge waren neben Verbesserungen der thermischen Effizienz vor allem:  
Seit 1990 haben die deutschen Zementhersteller die CO<sub>2</sub>-Emissionen sowohl spezifisch als auch absolut in einer Größenordnung von 20 bis 25 % reduziert. Entscheidend für diese Minderungserfolge waren neben Verbesserungen der thermischen Effizienz vor allem:  
* die Senkung der Klinkergehalte im Zement und  
* die Senkung der Klinkergehalte im Zement und  
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