Dach: Unterschied zwischen den Versionen

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* an der Dachinnenfläche eine Temperatur von ungefähr 20°C mit maximalen Temperaturschwankungen von nur 2°C
* an der Dachinnenfläche eine Temperatur von ungefähr 20°C mit maximalen Temperaturschwankungen von nur 2°C
Im Gegensatz zu vielen anderen Dachkonstruktionen stellt das Massivdach aus Beton keine Schwachstelle bezüglich einer luftdichten Gebäudehülle dar. Das kann sich sehr günstig auf die erforderlichen Nachweise gemäß EnEV auswirken.<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Dachkonstruktionen stellt das Massivdach aus Beton keine Schwachstelle bezüglich einer luftdichten Gebäudehülle dar. Das kann sich sehr günstig auf die erforderlichen Nachweise gemäß EnEV auswirken.<br />
''Das geneigte Massivdach aus Transportbeton''<br />
Individuelle Dachgestaltung bei unregelmäßigen Grundrissen und unterschiedlichen Dachneigungen zählen zu den Vorteilen eines geneigten Massivdachs aus Transportbeton. Die Tragplatte aus Beton wird auf bzw. in einer Schalung betoniert: Bereiche geringer Neigung werden mit relativ steifen Beton z. B. der Konsistenz F1 auf einer unteren Schalung betoniert. Bei Neigungen über 75° ist dagegen immer eine geschlossene Schalung erforderlich. Abdichtung und Wärmedämmung erfolgen wie bei einem Flachdach aus Beton.<br />
''Das geneigte Massivdach aus Betonfertigteilen''<br />
Die Tragkonstruktion eines Massivdachs aus Normalbeton ist mit einer Elementdecke (siehe „Decken aus Beton“) ohne Aufbeton vergleichbar. Bei den Elementen für ein Massivdach werden allerdings spezielle Gitterträger eingesetzt, die ein einfaches Befestigen der Dachlattung aus Holz (Pfetten) am Obergurt ermöglichen. Die Elemente werden werkseitig mit der erforderlichen Wärmedämmung, mit Unterspannbahn, Dachlattung, Traufgang, Ortgang und Firstausbildung versehen. Vorgesehene Einbau- und Befestigungselemente wie z. B. Dachgauben, Dachflächenfenster und Kehldecke werden ebenfalls im Werk eingebaut bzw. vorgerichtet.<br />
''Das geneigte Massivdach aus Leichtbeton''<br />
Bei diesem System werden großformatige Dachplatten aus gefügedichtem Leichtbeton im Werk mit einer Konterlattung versehen, auf der Baustelle montiert und vor Ort zwischen der Konterlattung mit einer Wärmedämmung versehen. Ein spezieller Träger bildet meist die Firstkonstruktion, über die dann die verlegten Dachplatten miteinander zugfest verspannt werden. Am Traufpunkt müssen dann keine Horizontallasten aufgenommen werden. Die Platten sind an den Längsseiten mit Fugen versehen, die ebenso wie die kopfseitigen Fugen bei der Montage von oben mit Zementmörtel vergossen werden.




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