Der Anlieferungszustand des Frischbetons, z. B. bei Anlieferung vom Transportbetonwerk. Im Beförderungszustand ist der Beton vor schädlichen Witterungseinflüssen - Hitze, Kälte, Niederschläge, Wind - zu schützen.
Frischbeton der Konsistenzklassen F2 (plastisch) bis F6 (sehr fließfähig) darf nur in Fahrmischern und Fahrzeugen mit Rührwerk transportiert werden. Betone steifer oder sehr steifer Konsistenz dürfen auch mit anderen Fahrzeugen, z. B. Muldenkippern, befördert werden. Das Material der Ladeflächen darf dabei nicht mit dem Beton reagieren (kein Aluminium!). Der Schutz vor schädlichen Witterungseinflüssen ist bei dieser Art des Transports besonders sorgfältig durchzuführen.
Mischfahrzeuge sollten spätestens 90 Minuten, Fahrzeuge ohne Mischeinrichtung spätestens 45 Minuten nach der ersten Wasserzugabe vollständig entladen sein. Diese Zeiten sind entsprechend zu vermindern bzw. zu verlängern, wenn infolge von Witterungseinflüssen mit einem beschleunigten oder verzögerten Erstarren des Betons gerechnet werden muss.

Literatur