Hydratwasser
Durch Hydratation des Zements chemisch im Zementstein gebundenes Wasser.
Etwa 40 % seiner Masse kann Zement als Hydratwasser chemisch (etwa 25 %) und als Gelwasser physikalisch (etwa 15 %) binden, was einem Wasserzementwert von w/z = 0,40 entspricht. Wird weniger als diese Menge Wasser zugegeben oder trocknet der Beton vorzeitig aus, bleibt ein Teil des Zements ungenutzt; bei Zugabe einer größeren Wassermenge (Überschusswasser) entstehen Kapillarporen, die die Wasserundurchlässigkeit verringern bzw. die Permeabilität erhöhen. Die auf das erforderliche Hydratwasser abgestimmte Wasserzugabe steuert also maßgeblich die Qualität von Beton.