Polymere

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Natürliche oder synthetische Stoffe, deren hohes Molekulargewicht auf der strukturellen Bindung einer großen Zahl kleinerer Grundmoleküle (sogenannten Monomere) beruht. Polymere aus identischen monomeren Verbindungen heißen auch Homopolymere, solche aus unterschiedlichen Monomeren werden als Misch- oder Copolymere bezeichnet. Polymere können durch Polykondensation, Polyaddition oder Polymerisation entstehen. Die Bezeichnung Polymerisat trifft jedoch nur auf die letztgenannte Gruppe zu.
Reaktive Polymerbindemittel (P9 sind flüssige Kunstharze, die durch chemische Reaktion mit ihrer Umgebung (Einkomponentenharz) oder mit niedrig molekularen Stoffen (Mehrkomponentenharz) bei Umgebungstemperatur abbinden und dabei ein festes Polymer bilden.

Zu den reaktiven Polymerbindemitteln für Polymerbetone und -mörtel gehören:

  • Epoxidharze (EP)
  • Ungesättigte Polyesterharze (UP)
  • Vinylesterharze (VE)
  • Polyurethane (PUR) und Varaitionen davon
  • Furanharze (FU)
  • Ungesättigte Methacrylatharze (MA)
  • Reaktionshärtende Elastomere
  • Silikonkautschuke (SI)
  • Polysulfidkautschuke (SR)

Daneben gibt es auch noch physikalisch trocknende Polymersysteme

Literatur

  • Ettel, Wolf-Peter: Kunstharze und Kunststoffdispersionen für Mörtel und Betone. Beton-Verlag GmbH, Düsseldorf 1998