Dauerschwingfestigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie stellt eine [[Spannung]] bei ständig veränderter Last dar. Bei dynamischer Beanspruchung werden Werkstoffe im Bauwesen hinsichtlich ihrer Dauerstandfestigkeit beurteilt, wobei die Belastung sinusförmig hin- und herpendelt.
Die Dauerschwingfestigkeit, teilweise auch Dauerstandfestigkeit genannt, bezeichnet das Verformungs- und Versagensverhalten von Werkstoffen bei dynamischer/zyklischer Beanspruchung, wie sie zum Beispiel bei [[Brückenbau|Brücken]] häufig auftritt.<br />
Der Festigkeiten eines Baustoffs nehmen in der Reihenfolge Kurzzeitfestigkeit, Dauerschwingfestigkeit, Betriebsfestigkeit ab. Die Bemessung von Betonbauteilen erfolgt nach DIN EN 1992-1-1 auf der Basis der Kurzzeitdruckfestigkeit des Betons. Dauerschwingfestigkeit und Betriebsfestigkeit werden dabei für übliche Bemessungen durch entsprechend gewählte Sicherheiten der Druckfestigkeit des Betons (Bemessungswerte) berücksichtigt.<br />
Die bei häufig wiederholten wechselnden Lasten ertragbare Beanspruchung des Betons, die Dauerschwingfestigkeit, wird in typisierten Druckschwellversuchen (Wöhlerversuch) mit konstanter Schwingbreite ermittelt. Auf die Kurzzeitfestigkeit bezogen, ist sie weithin unabhängig von Betonzusammensetzng und Festigkeitsklasse.<br />
Die Ergebnisse des Wöhlerversuchs bilden in einem Diagramm mit den Ordinaten Schwingbeanspruchung und Lastspielzahl eingetragen eine Wöhlerkurve bzw. Wöhlerlinie. Sie gibt die Anzahl der Lastwechsel bis zum Eintreten von Rissen oder Brüchen wieder.
 
==Literatur==
Weigler, Helmut: Beton bei häufig wiederholter Beanspruchung. beton 5/1981, S. 189 f


[[Category:Baustoffprüfung]]
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