Carbonatisierung: Unterschied zwischen den Versionen

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<br>Die Aufnahmefähigkeit des Betons für [[Kohlendioxid]] - und damit der Fortschritt der Carbonatisierung - hängt stark von seinem Feuchtegehalt ab. Wassergesättigte Körper nehmen praktisch kein [[Kohlendioxid]] auf. Aber auch ein vollständig trockener Betonkörper carbonatisiert nicht weiter, da ein gewisser Feuchtegehalt Voraussetzung für den Ablauf der chemischen Reaktion ist. Daher carbonatisieren Bauteile, die direktem Niederschlag ausgesetzt sind, langsamer als Bauteile im Freien, die vor direktem Niederschlag geschützt sind.<br />
<br>Die Aufnahmefähigkeit des Betons für [[Kohlendioxid]] - und damit der Fortschritt der Carbonatisierung - hängt stark von seinem Feuchtegehalt ab. Wassergesättigte Körper nehmen praktisch kein [[Kohlendioxid]] auf. Aber auch ein vollständig trockener Betonkörper carbonatisiert nicht weiter, da ein gewisser Feuchtegehalt Voraussetzung für den Ablauf der chemischen Reaktion ist. Daher carbonatisieren Bauteile, die direktem Niederschlag ausgesetzt sind, langsamer als Bauteile im Freien, die vor direktem Niederschlag geschützt sind.<br />
[[Stahlbeton]] ist in die [[Expositionsklassen]] XC (Carbonation) einzuordnen, je nach Feuchtegehalt. Entsprechend der oben aufgeführten Erkenntnisse sind die Anforderungen an den Beton in der [[Expositionsklassen|Expositionsklasse]] XC1 (trocken oder ständig nass) am niedrigsten, in XC4 (wechselnd nass und trocken) am höchsten.<br />
[[Stahlbeton]] ist in die [[Expositionsklassen]] XC (Carbonation) einzuordnen, je nach Feuchtegehalt. Entsprechend der oben aufgeführten Erkenntnisse sind die Anforderungen an den Beton in der [[Expositionsklassen|Expositionsklasse]] XC1 (trocken oder ständig nass) am niedrigsten, in XC4 (wechselnd nass und trocken) am höchsten.<br />
Die Volumenabnahme durch Umkristallisation und die Verdunstung des Wassers im Zuge der Carbonatisierung von Beton ist die Ursache für das [[Schwinden|Carbonatisierungsschwinden]].
Die Carbonatisierungstiefe wird insbesondere von der [[Porosität]] und [[Durchlässigkeit]] des [[Zementstein|Zementsteins]] bestimmt. Ein ausreichend hoher [[Zementgehalt]], ein ausreichend geringer [[Wasserzementwert]], ein genügend hoher Alkalipuffer sowie eine sorgfältige [[Nachbehandlung]] verringern die Carbonatisierungsgeschwindigkeit auf ein technisch tolerierbares Maß.<br />
Die Volumenabnahme durch Umkristallisation und die Verdunstung des Wassers im Zuge der Carbonatisierung von Beton ist die Ursache für das [[Schwinden|Carbonatisierungsschwinden]].<br />
Carbonatisierung erhöht die Festigkeit des Betons.
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