Bohrpfahl: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bohrpfahlwand.jpg|Arten der Bohrpfahlwand|200 px|mini]]
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[[Datei:BW150020_Lennetal_A45.JPG|Setzen eines Ortbetonbohrpfahls beim Neubau der Lennetalbrücke A45 im Jahr 2015.|200 px|mini]][[Datei:BW150019_Lennetal_A45.JPG|Kopf eines Ortbetonbohrpfahls vor dem Ausspitzen des Betons innerhalb des [[Bewehrung|Bewehrungskorbs]].|200 px|mini]]
[[Datei:BW150020_Lennetal_A45.JPG|Setzen eines Bohrpfahls beim Neubau der Lennetalbrücke A45.|200 px|mini]][[Datei:BW150019_Lennetal_A45.JPG|Kopf eines Bohrpfahls vor dem Ausspitzen des Betons innerhalb des [[Bewehrung|Bewehrungskorbs]].|200 px|mini]]
Der Bohrpfahl ist ein [[Pfähle aus Beton|Pfahl aus Beton]], der bei wenig tragfähigen Böden die Bauwerkskräfte auf den tieferliegenden tragfähigeren Untergrund überträgt. Bohrpfähle mit einem Durchmesser ≥ 30 cm bezeichnet man als Großbohrpfähle.<br />
Der Bohrpfahl ist ein [[Pfähle aus Beton|Pfahl aus Beton]], der bei wenig tragfähigen Böden die Bauwerkskräfte auf den tieferliegenden tragfähigeren Untergrund überträgt. Bohrpfähle mit einem Durchmesser ≥ 30 cm bezeichnet man als Großbohrpfähle.<br />
Bohrpfähle leiten die Bauwerkskräfte über Spitzendruck oder Mantelreibung in den Baugrund. Zunächst wird ein Hohlraum im Baugrund hergestellt und der Pfahl gegen den anstehenden Boden betoniert. In der Regel wird die Bohrlochwandung bis zum Betonieren durch eine Verrohrung oder durch einen Flüssigkeitsüberdruck im Bohrloch gestützt, um eine Auflockerung und Entspannung der angrenzenden Bodenschichten so weit wie möglich zu verhindern. Durch den Druck des fließfähigen Betons entsteht eine gute Verzahnung mit dem Baugrund; in besonderen Fällen kann die Lastübertragung durch eine Fuß- oder Mantelverpressung noch erhöht werden.
Bohrpfähle leiten die Bauwerkskräfte über Spitzendruck oder Mantelreibung in den Baugrund. Zunächst wird ein Hohlraum im Baugrund hergestellt und der Pfahl gegen den anstehenden Boden betoniert. In der Regel wird die Bohrlochwandung bis zum Betonieren durch eine Verrohrung oder durch einen Flüssigkeitsüberdruck im Bohrloch gestützt, um eine Auflockerung und Entspannung der angrenzenden Bodenschichten so weit wie möglich zu verhindern. Durch den Druck des fließfähigen Betons entsteht eine gute Verzahnung mit dem Baugrund; in besonderen Fällen kann die Lastübertragung durch eine Fuß- oder Mantelverpressung noch erhöht werden.
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