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Die Zementindustrie in Deutschland und die gesamte Wertschöpfungskette von Zement und Beton stellen sich auf dem Weg zur Klimaneutralität großen Herausforderungen. Hintergrund ist, dass bei der Zementherstellung bzw. der Herstellung seines Vorprodukts [[Zementklinker]] große Mengen an CO<sub>2</sub> freigesetzt werden. Rund zwei Drittel davon entfallen auf rohstoffbedingte Prozessemissionen aus der Entsäuerung des [[Kalkstein|Kalksteins]] und rund ein Drittel auf energiebedingte CO<sub>2</sub>-Emissionen aus dem Einsatz der Brennstoffe.<br> | Die Zementindustrie in Deutschland und die gesamte Wertschöpfungskette von Zement und Beton stellen sich auf dem Weg zur Klimaneutralität großen Herausforderungen. Hintergrund ist, dass bei der Zementherstellung bzw. der Herstellung seines Vorprodukts [[Zementklinker]] große Mengen an CO<sub>2</sub> freigesetzt werden. Rund zwei Drittel davon entfallen auf rohstoffbedingte Prozessemissionen aus der Entsäuerung des [[Kalkstein|Kalksteins]] und rund ein Drittel auf energiebedingte CO<sub>2</sub>-Emissionen aus dem Einsatz der Brennstoffe.<br> | ||
Seit 1990 haben die deutschen | Seit 1990 haben die deutschen Zementhersteller die CO<sub>2</sub>-Emissionen sowohl spezifisch als auch absolut in einer Größenordnung von 20 bis 25 % reduziert. Entscheidend für diese Minderungserfolge waren neben Verbesserungen der thermischen Effizienz vor allem: | ||
* die Senkung der Klinkergehalte im Zement und | * die Senkung der Klinkergehalte im Zement und | ||
* der verstärkte Einsatz biomassehaltiger alternativer Brennstoffe, durch die fossile Energieträger mehrheitlich ersetzt wurden. | * der verstärkte Einsatz biomassehaltiger alternativer Brennstoffe, durch die fossile Energieträger mehrheitlich ersetzt wurden. |