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Bei den oft 50 cm dicken Wänden muss die Hydratationswärme, die aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit schlecht abfließen kann, betontechnologisch reduziert werden.<br> | Bei den oft 50 cm dicken Wänden muss die Hydratationswärme, die aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit schlecht abfließen kann, betontechnologisch reduziert werden.<br> | ||
Die geringe [[Frischbetonrohdichte]] des Infraleichtbetons erfordert ein durchdachtes [[Verdichten|Verdichtungskonzept]], insbesondere zum Vernadeln der [[Schüttlage|Schüttlagen]] untereinander. Es entstehen lebhafte Sichtbetonflächen, die der Architekt in sein Gestaltungskonzept einbeziehen muss.<br> | Die geringe [[Frischbetonrohdichte]] des Infraleichtbetons erfordert ein durchdachtes [[Verdichten|Verdichtungskonzept]], insbesondere zum Vernadeln der [[Schüttlage|Schüttlagen]] untereinander. Es entstehen lebhafte Sichtbetonflächen, die der Architekt in sein Gestaltungskonzept einbeziehen muss.<br> | ||
Der Tragwerksplaner muss die bei Infraleichtbetonen größeren [[Schwinden|Schwind]]- und [[Kriechen|Kriechverformungen]] und geringeren [[Elastizitätsmodul|Elastizitätsmodule]] durch ein möglichst [[ | Der Tragwerksplaner muss die bei Infraleichtbetonen größeren [[Schwinden|Schwind]]- und [[Kriechen|Kriechverformungen]] und geringeren [[Elastizitätsmodul|Elastizitätsmodule]] durch ein möglichst [[Zwangsspannungen|zwängungsfreies]] Tragwerk und [[Bewehrung]] zur [[Rissbreite|Begrenzung der Rissbreiten]] berücksichtigen. Die Auflagerung der Decken aus Normalbeton auf Wänden aus Infraleichtbeton ist ähnlich zu planen wie bei Wänden aus [[Mauerwerk]]. Hinweise zur [[Bemessung]] können [4] entnommen werden. | ||
Tabelle: Trockenrohdichten, Würfeldruckfestigkeiten und Wärmeleitfähigkeiten von Infraleichtbeton nach [2] | Tabelle: Trockenrohdichten, Würfeldruckfestigkeiten und Wärmeleitfähigkeiten von Infraleichtbeton nach [2] |