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Aluminium reagiert in pulvriger Form lebhaft mit den alkalischen Bestandteilen des [[Zement|Zements]], wobei Wasserstoff als Gas frei wird:<br /> | Aluminium reagiert in pulvriger Form lebhaft mit den alkalischen Bestandteilen des [[Zement|Zements]], wobei Wasserstoff als Gas frei wird:<br /> | ||
2 Al + 3 [[Calciumhydroxid|Ca(OH)<sub>2</sub>]] + 6 H<sub>2</sub>O<br /> | 2 Al + 3 [[Calciumhydroxid|Ca(OH)<sub>2</sub>]] + 6 H<sub>2</sub>O<br /> | ||
→ 3 [[ | → 3 [[Calciumoxid|CaO]] • [[Aluminiumoxid|Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>]] • 6 H<sub>2</sub>O + 3 H<sub>2</sub>↑<br /> | ||
Bei der Herstellung von [[Porenbeton]] führt dies zur Einführung der gewünschten Makroporen mit einem Durchmesser von 0,5 mm bis 1,5 mm.<br /> | Bei der Herstellung von [[Porenbeton]] führt dies zur Einführung der gewünschten Makroporen mit einem Durchmesser von 0,5 mm bis 1,5 mm.<br /> | ||
In Normalbeton kann dies aber zu unerwünschtem [[Treiben]] führen. Deshalb ist der Transport von Beton in [[Transportbetonfahrzeuge|Aluminiummulden]] oder in Aluminiumrohren ([[Betonpumpen]]) zu vermeiden, da das durch den Abrieb in den Beton gelangte Aluminium zu Treiberscheinungen und zu festigkeitsmindernden [[Poren]] im [[Festbeton]] führen kann. Bei in Aluminiummulden transportiertem [[Fahrbahndeckenbeton]] kann der bei der Reaktion von Aluminiumteilchen mit [[Calciumhydroxid]] entstehende Wasserstoff einen Gasdruck ausüben, der im Feinmörtel zur Oberfläche strebt und einen Aufstiegskanal im weichen [[Frischbeton]] hinterlässt. An der Oberfläche bildet der Wasserstoff dann eine Blase im [[Zementleim]]. Fällt die Blase zusammen, lagert sich Zementleim um die kraterförmige Öffnung ringförmig ab. Nach dem Erhärten des Betons bleibt dieser Ring als kreisförmige Erhebung aus [[Calciumcarbonat]] deutlich sichtbar an der Oberfläche zurück [2].<br /> | In Normalbeton kann dies aber zu unerwünschtem [[Treiben]] führen. Deshalb ist der Transport von Beton in [[Transportbetonfahrzeuge|Aluminiummulden]] oder in Aluminiumrohren ([[Betonpumpen]]) zu vermeiden, da das durch den Abrieb in den Beton gelangte Aluminium zu Treiberscheinungen und zu festigkeitsmindernden [[Poren]] im [[Festbeton]] führen kann. Bei in Aluminiummulden transportiertem [[Fahrbahndeckenbeton]] kann der bei der Reaktion von Aluminiumteilchen mit [[Calciumhydroxid]] entstehende Wasserstoff einen Gasdruck ausüben, der im Feinmörtel zur Oberfläche strebt und einen Aufstiegskanal im weichen [[Frischbeton]] hinterlässt. An der Oberfläche bildet der Wasserstoff dann eine Blase im [[Zementleim]]. Fällt die Blase zusammen, lagert sich Zementleim um die kraterförmige Öffnung ringförmig ab. Nach dem Erhärten des Betons bleibt dieser Ring als kreisförmige Erhebung aus [[Calciumcarbonat]] deutlich sichtbar an der Oberfläche zurück [2].<br /> |