Schießl, Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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Peter Schießl nahm im November 1962 sein Studium des Bauingenieurwesens an der TH München auf, das er im November 1967 erfolgreich abschloss. Im Anschluss trat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in das Institut für Massivbau der TU München ein. Das Thema seiner Dissertation „Zur Frage der zulässigen Rißbreite und der erforderlichen Betondeckung im Stahlbetonbau unter besonderer Berücksichtigung der Karbonatisierung des Betons“, mit der er 1973 zum Dr.-Ing. promovierte, zeichnete den Schwerpunkt seiner weiteren wissenschaftlichen Laufbahn vor: die Dauerhaftigkeitsbemessung.<br />
Peter Schießl nahm im November 1962 sein Studium des Bauingenieurwesens an der TH München auf, das er im November 1967 erfolgreich abschloss. Im Anschluss trat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in das Institut für Massivbau der TU München ein. Das Thema seiner Dissertation „Zur Frage der zulässigen Rißbreite und der erforderlichen Betondeckung im Stahlbetonbau unter besonderer Berücksichtigung der Karbonatisierung des Betons“, mit der er 1973 zum Dr.-Ing. promovierte, zeichnete den Schwerpunkt seiner weiteren wissenschaftlichen Laufbahn vor: die Dauerhaftigkeitsbemessung.<br />
Nachfolgend wirkte er als Abteilungsleiter „Anwendungstechnik“ und stellvertretender Institutsleiter im damaligen IBS Institut für Betonstahl in München, um im August 1985 die Nachfolge von Professor Dr.-Ing. [[Wesche, Karlhans|Karlhans Wesche]] als Professor am Lehrstuhl für Baustoffkunde sowie als Leiter des Instituts für Bauforschung der RWTH Aachen anzutreten. 1998 folgte Peter Schießl dem Ruf der TU München, wo er den Lehrstuhl für Baustoffkunde und Werkstoffprüfung sowie die Leitung der Abteilung Baustoffe im Materialprüfungsamt für das Bauwesen übernahm. Dort gründete er auch das Centrum für Baustoffe und Materialprüfung (cbm).<br />
Nachfolgend wirkte er als Abteilungsleiter „Anwendungstechnik“ und stellvertretender Institutsleiter im damaligen IBS Institut für Betonstahl in München, um im August 1985 die Nachfolge von Professor Dr.-Ing. [[Wesche, Karlhans|Karlhans Wesche]] als Professor am Lehrstuhl für Baustoffkunde sowie als Leiter des Instituts für Bauforschung der RWTH Aachen anzutreten. 1998 folgte Peter Schießl dem Ruf der TU München, am Lehrstuhl für Baustoffkunde und Werkstoffprüfung sowie in der Leitung der Abteilung Baustoffe im Materialprüfungsamt für das Bauwesen die Nachfolge von Prof. Dr.sc.techn. Rupert Springenschmid anzutreten. Dort gründete er auch das Centrum für Baustoffe und Materialprüfung (cbm).<br />
Während seiner 30-jährigen Forschertätigkeit widmete sich Peter Schießl vor allem Fragen der Dauerhaftigkeit von Stahlbeton. In seiner Dissertation wies er 1973 darauf hin, dass die damals gerade in DIN 1045 Ausgabe 1972 getroffenen Festlegungen zur Mindestbetondeckung und zur Rissbreitenbegrenzung nicht ausreichend waren, um eine angemessen lange Nutzungsdauer der Betonkonstruktionen sicherzustellen. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse konnten ab 1988 in DIN 1045 einfache Konstruktionsregeln zur Rissbreitenbegrenzung aufgenommen werden. Unter seiner Mitwirkung wurden in internationaler Zusammenarbeit bei [[RILEM]] und CEB bzw. [[FIB|fib]] die Grundlagen für eine Bemessung der Dauerhaftigkeit analog zur Traglastbemessung erarbeitet.<br />
Während seiner 30-jährigen Forschertätigkeit widmete sich Peter Schießl vor allem Fragen der Dauerhaftigkeit von Stahlbeton. In seiner Dissertation wies er 1973 darauf hin, dass die damals gerade in DIN 1045 Ausgabe 1972 getroffenen Festlegungen zur Mindestbetondeckung und zur Rissbreitenbegrenzung nicht ausreichend waren, um eine angemessen lange Nutzungsdauer der Betonkonstruktionen sicherzustellen. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse konnten ab 1988 in DIN 1045 einfache Konstruktionsregeln zur Rissbreitenbegrenzung aufgenommen werden. Unter seiner Mitwirkung wurden in internationaler Zusammenarbeit bei [[RILEM]] und CEB bzw. [[FIB|fib]] die Grundlagen für eine Bemessung der Dauerhaftigkeit analog zur Traglastbemessung erarbeitet.<br />
Darüber hinaus widmete sich Peter Schießl der Erforschung des technologisch und ökologisch optimalen Einsatzes von [[Steinkohlenflugasche]] in Beton. Er trug maßgeblich dazu bei, die gewonnenen Erkenntnisse zur Anrechenbarkeit auf den Zementgehalt und zur Wirksamkeit einer Mischung aus [[Zement]] und Flugasche bei einem [[Sulfatangriff]] in die Normen und in die Praxis einzuführen.<br />
Darüber hinaus widmete sich Peter Schießl der Erforschung des technologisch und ökologisch optimalen Einsatzes von [[Steinkohlenflugasche]] in Beton. Er trug maßgeblich dazu bei, die gewonnenen Erkenntnisse zur Anrechenbarkeit auf den Zementgehalt und zur Wirksamkeit einer Mischung aus [[Zement]] und Flugasche bei einem [[Sulfatangriff]] in die Normen und in die Praxis einzuführen.<br />
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