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Beton mit optimiertem Widerstand gegen das Eindringen von wassergefährdenden Stoffen, kurz: FD-Beton und FDE-Beton<br /> | |||
DIN 1045-2 verweist für Beton, der ohne Oberflächenabdichtung für den Umgang mit flüssigen (einschließlich verflüssigter Gase) oder pastösen wassergefährdenden Stoffen dem Besorgnisgrundsatz des Wasserhaushaltsgesetzes genügen soll, zusätzlich zu den Anforderungen der DIN 1045-2 auf die Anforderungen in der DAfStb-Richtlinie "Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen".<br /> | |||
Für die Herstellung von unbeschichteten Betonbauwerken für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen werden in Teil 2 dieser DAfStb-Richtlinie Anforderungen an die zum Einsatz kommenden Baustoffe gestellt. <br /> | |||
Für die Herstellung von unbeschichteten Betonbauwerken für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen werden in Teil 2 | Alle zum Einsatz vorgesehenen Baustoffe müssen neben der ausreichenden Dichtheit und [[Duktilität]] einen hohen Widerstand gegenüber den einwirkenden flüssigen [[Organische Stoffe|organischen]] und häufig auch [[Anorganische Stoffe|anorganischen]] Medien haben. Für eine flüssigkeitsdichte Betonkonstruktion ergeben sich dementsprechende technologische Anforderungen an die Betonausgangsstoffe und an die [[Betonzusammensetzung]]. Ziel muss es sein, eine sinnvolle Optimierung der Betonzusammensetzung im Hinblick auf eine geringe [[Risse|Rissneigung]] des Betons und auf ein besonders dichtes Mikrogefüge des [[Zementstein|Zementsteins]] zu erreichen. Daher wird in Abschnitt 3 der DAfStb-Richtlinie zwischen '''f'''lüssigkeits'''d'''ichtem ('''FD'''-Beton) und '''f'''lüssigkeits'''d'''ichtem Beton nach [[Wassereindringtiefe|'''E'''indringprüfung]] ('''FDE'''-Beton) unterschieden. | ||
Alle zum Einsatz vorgesehenen Baustoffe müssen neben der ausreichenden Dichtheit und [[Duktilität]] einen hohen Widerstand gegenüber den einwirkenden flüssigen [[Organische Stoffe|organischen]] und häufig auch [[Anorganische Stoffe|anorganischen]] Medien haben. Für eine flüssigkeitsdichte Betonkonstruktion ergeben sich dementsprechende technologische Anforderungen an die Betonausgangsstoffe und an die [[Betonzusammensetzung]]. Ziel muss es sein, eine sinnvolle Optimierung der Betonzusammensetzung im Hinblick auf eine geringe [[Risse|Rissneigung]] des Betons und auf ein besonders dichtes Mikrogefüge des [[Zementstein|Zementsteins]] zu erreichen. Daher wird in Abschnitt 3 der DAfStb-Richtlinie zwischen | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[http://shop.verlagbt.de/bauplanung-ausfuehrung/auffangbauwerke.html Biscoping, Michaela / Beck, Matthias / Oesterheld, René / Middel, Matthias M.: Auffangbauwerke - Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Verlag Bau+Technik GmbH, Erkrath 2016] | *[http://shop.verlagbt.de/bauplanung-ausfuehrung/auffangbauwerke.html Biscoping, Michaela / Beck, Matthias / Oesterheld, René / Middel, Matthias M.: Auffangbauwerke - Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Verlag Bau+Technik GmbH, Erkrath 2016] | ||
*DAfStb-Richtlinie - Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (BUmwS) - Teil 1: Grundlagen, Bemessung und Konstruktion unbeschichteter Betonbauten - Teil 2: Baustoffe und Einwirken von wassergefährdenden Stoffen - Teil 3: Instandsetzung - Anhang A: Prüfverfahren (normativ) - Anhang B: Erläuterungen (informativ). Ausgabe 2011-03 |