Fertigteilestrich

auch: Trockenunterböden

Estrich, der aus industriell vorgefertigten plattenförmigen Bauteilen hergestellt wird.
Sie werden neben anderen Baustoffen in der DIN 18340 „Trockenbauarbeiten“ behandelt. Für die Verwendung der vorgefertigten Estrichelemente spricht die leichte Handhabung, die einfache Verarbeitung, die geringe Einbauhöhe, die Unempfindlichkeit gegen Risse und Randabsenkungen sowie insbesondere die nicht oder nur gering vorhandene Restfeuchte und damit eine deutliche Verkürzung der Wartezeiten bis zur Belegreife.
Als Fügetechnik werden vorwiegend Falztechniken, bei Betonplatten auch der kunstharzvergossene stumpfe Stoß eingesetzt. Zum Höhenausgleich unebener Untergründe dient meist eine Trockenschüttung (z. B. Blähschiefer).
Zementgebundene Fertigteilestriche können auch auf einer Dämmschicht verlegt und als Heizestriche eingesetzt werden. Durch ihre geringen Dicken und das damit verbundene niedrige Flächengewicht ist ihre Verlegung auch auf Holzbalkendecken möglich.

Literatur