Brückenbauverfahren, bei dem der Brückenträger - meist aus Spannbeton - abschnittsweise verlängert wird, ohne dass eine Abstützung nach unten hin erfolgt; ggf. erfolgt eine Abspannung nach oben. Der Bau großer Lehrgerüste wird so vermieden. Die Schalung ist z. B. in einem Vorbauwagen installiert, der nach dem Ausschalen und Vorspannen eines Abschnitts auf dem Kragarm des Brückenträgers weiter nach außen verschoben wird, um dort den nächsten Betonierabschnitt einzuschalen.

Siegtalbrücke Eiserfeld; Konstruktion im Bauzustand mit Vorschubrüstung; 1968

Literatur

  • Hans Wittfoht: Brückenbauer aus Leidenschaft. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2005