Durch Luftporenbildner LP soll absichtlich eine ausreichende Menge sehr kleiner Luftporen mit Durchmesser von möglichst unter 0,3 mm in den Beton eingeführtwerden. Diese kugeligen Poren bleiben mit Luft gefüllt und können dadurch den Druck auffangen, der im Winter durch das Gefrieren des in den Kapillarporen im Festbetonbefindlichen Wassers entsteht. Luftporenbildner erhöhen so den Widerstand des Festbetons gegen Frost- und Taumittelangriffe. Dabei ist jedoch zuberücksichtigen, dass 1 Vol.-% eingeführter Luftporen einen Festigkeitsabfall von1 N/mm² bis 2 N/mm² bewirkt. LP-Mittel können auch den Wasseranspruch vermindern und die Verarbeitbarkeit des Frischbetons verbessern. 1 Vol.-% Mikroluftporen, zusätzlich in 1 m³ Beton eingebracht, kann im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit die gleiche Wirkung erzielen wie etwa 5 kg bis 10 kg Mehlkorn.
Luftporenbetone können auch durch Zugabe von Mikrohohlkugeln (vorgefertigte Luftporen mit elastischer Kunststoffhülle) hergestellt werden. Mikrohohlkugeln benötigen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung

Literatur

Siehe auch