Chloridgehalt

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im Beton

Der Gesamtchloridgehalt eine Betons ist i. d. R. aus einem korrosionsfördernden (im Porenwasser gelösten) und einem korrosions-chemisch inaktiven (durch Hydratationsprodukte oder spezifische Mineralformen chemisch gebundenen) Anteil zusammengesetzt. Die Grenzen zwischen beiden Zuständen sind fließend Die Bindung von Chlorid im Zementstein erfolgt im wesentlichen durch Bildung des sogenannten "Friedelschen Salzes", einer Verbindung zwischen Calciumchlorid und der Klinkerphase Tricalciumaluminat. Durch höhere Temperaturen (> 90 °C) oder durch Karbonatisierung des Zementsteins können chemisch gebundene Chloridanteile jedoch auch wieder freigesetzt werden.

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